Neun Spiele, neun Siege und 27 Punkte – der FC Bönen dominiert die Fußball-Kreisliga D in dieser Saison nach Belieben und steht schon jetzt bei acht Punkten Vorsprung und einem Torverhältnis von 62:9. Dass diese Mannschaft zu stark für die aktuelle Liga ist, wird bei einem bloßen Blick auf die Tabelle mehr als deutlich. Deshalb plant Gültekin Ciftci, Trainer der ersten Mannschaft und Sportlicher Leiter des Vereins, auch schon langfristig.
FC Bönen bekommt neue Sportanlage
„Wir haben das so erwartet in der Liga. Vor der Saison haben wir eine Mannschaft zusammengestellt, die durchaus Kreisliga-A-Niveau hat“, sagt Ciftci. Neben dem sportlichen Erfolg, den der Sportliche Leiter langfristig kalkuliert, gibt es auch einen infrastrukturellen Meilenstein, auf den der FC hinarbeitet. „Wir freuen uns auf unsere neue Anlage, die 2025 fertiggestellt werden soll“, verrät er.
Sportlich gesehen ist der neu gegründete Verein auf dem besten Weg nach oben. Nicht nur mit der ersten, sondern auch mit der zweiten Mannschaft. Während die Erste bisher komplett punktverlustfrei durchmarschiert, steht die zweite Mannschaft auf dem zweiten Platz in der Parallelstaffel. Dieser berechtigt ebenfalls zum Aufstieg. „Wir wollen mit beiden Mannschaften in die C-Liga hoch. Dafür geben wir von der Ersten auch regelmäßig Spieler runter“, erzählt Ciftci.
Doch wenn eine Mannschaft wie der FC Bönen in der Kreisliga D so übermächtig ist, dann vergeht den Gegnern oft die Lust am Spielen. Eine Mannschaft ist bereits in dieser Saison nicht gegen die Bönener angetreten. „Ich kann die Mannschaften ja ein irgendwie verstehen. Aber ich finde, wenn man eine Mannschaft anmeldet, sollte man auch antreten. Für uns ist das auch wichtig, weil meine Spieler fit bleiben wollen“, meint Ciftci.
Daher habe er auch für die Winterpause einige Testspiele und Turniere mit höherklassigen Mannschaften angenommen, damit seine Spieler gefordert werden. Außerdem setzt er auch auf den Nachwuchs: „Wir wollen demnächst auch ein paar A-Junioren hochziehen, um ihnen Spielpraxis zu geben und sie schonmal etwas an den Seniorenbereich heranzuführen.“
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