Evonik stellt Zukäufe erst einmal hinten an

Der Spezialchemiekonzern Evonik will sich in nächster Zeit erst einmal mit Übernahmen zurückhalten. „Ich halte es mit der Ernte-Kultur westfälischer Landwirte: Kartöffelchen für Kartöffelchen. Wir haben im Jahr 2016 zwei Übernahmen getätigt, die unsere Stärken stärken. Wir wollen die Märkte kennen, in denen wir zukaufen“, sagte der seit Mai amtierende Vorstandschef Christian Kullmann der „Süddeutschen Zeitung“ (Montagausgabe). „Jetzt konzentrieren wir uns erst einmal auf die Integration dieser Übernahmen.“

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Essen

, 27.11.2017, 11:59 Uhr / Lesedauer: 1 min
Christian Kullmann ist zu sehen. Foto: Bernd Thissen/Archiv

Christian Kullmann ist zu sehen. Foto: Bernd Thissen/Archiv

Evonik gehört mehrheitlich der RAG-Stiftung. Sie finanziert aus ihren Einnahmen in Form der Dividende des MDax-Konzerns die Folgelasten des Steinkohlebergbaus. Stiftungschef und Vorsitzender des Evonik-Aufsichtsrats ist der frühere Bundeswirtschaftsminister Werner Müller.

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