SV Frömern geht baden Eintracht Werne überwintert als Spitzenreiter

Eintracht Werne dominiert: Frömern geht vor der Winterpause baden
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Am Ende könnte man doch von einem Klassenunterschied zwischen dem SV Frömern und der Mannschaft von Eintracht Werne sprechen, was zumindest ein Trainer nicht so sah. Für beide Teams geht es jetzt in die Winterpause und danach möchten beide Trainer unterschiedliche Ziele verfolgen.

Kreisliga A1 Unna-Hamm

SV Frömern − Eintracht Werne 0:6 (0:2)

Den besseren Start erwischte der Gast aus Werne, der mit der ersten nennenswerten Torchance in Führung ging. Beyar Sami Schebab traf sehenswert zur „wichtigen Führung“, wie Eintracht-Trainer Aykut Kocabas sie nannte.

Danach spielte auch der SV Frömern mit und kam zu ersten Abschlüssen, die Daniel Rafalski im Eintracht-Kasten jedoch vereitelte. Besser machte es dann Wernes Firat Isikli, der sein Team Mitte der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße brachte.

Kavakbasi macht Deckel drauf

„In der ersten Halbzeit hatten wir ein Chancenverhältnis von 6:2 für uns. Wir müssen mindestens drei bis vier Tore machen, aber stattdessen liegen wir 0:2 zurück“, konnte Frömerns Trainer Sebastian Kurt den Spielstand kaum glauben.

In der zweiten Halbzeit versuchte Frömern dann zurück ins Spiel zu kommen, aber wieder traf der Gast. Der junge Mirac Kavakbasi traf nach einer Stunde zum 3:0. In der Schlussphase lief es für Werne dann immer besser und der eingewechselte Serkan Adas traf doppelt, während sein Mitspieler Kadir Kavakbasi den Treffer zum 6:0-Endstand erzielte.

„Bis zum 0:3 waren wir auf keinen Fall schlechter, aber da kann ich mir am Ende nichts von kaufen. Schade, dass es am Ende so deutlich wurde, ich fand uns absolut gleichwertig“, attestiert Kurt seiner Mannschaft eine ansprechende Leistung und betont, dass er trotz der Niederlage zufrieden ist.

„Das war ein wichtiger Sieg für die Moral, der auch in der Höhe in Ordnung ist. Jetzt genießen wir die Pause und wollen dann in eine gute Vorbereitung starten. Vielleicht verstärken wir uns noch punktuell und werden dann sehen, wo die Reise hingeht“ deutet Kocabas Veränderungen im Kader an und lobt seine gesamte Mannschaft für den guten Auftritt. Sein Team überwintert an der Tabellenspitze, da die Partie des Verfolgers SVF Herringen beim TSC Hamm ins nächste Jahr verlegt worden ist.

SVF: Gottschlich – Frischemeyer, Al Hariri (62. Wilke), Rose, Homann (80. Kempel), Meierjohann, Mudric, Ruzok (32. Peters), Martello, Jürgens (68. Rahmani), Höttler

Eintracht: Rafalski – Akyüz, Schebab, Sahin (36. Adas), Baslari (65. Kücüktas), M. Kavakbasi, Sari, Algan, Isikli (62. K.Kavakbasi), Saadouni, Akalin

Tore: 0:1 Schebab (6.), 0:2 Isikli (27.), 0:3 M. Kavakbasi (60.), 0:4 Adas (80.), 0:5 Adas (85.), 0:6 K. Kavakbasi (89.)

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