Ein Kuss für die Königskobra
Bei Schlangensichtungen werden in Südostasien häufig Feuerwehrleute zur Hilfe gerufen - sie müssen daher wissen, wie sie mit den Reptilien umgehen sollten.

Ein Mitglied der örtlichen Feuer- und Rettungsstation demonstriert, wie man eine Königskobra in Schach hält. Foto: Noraini Ahmad/fotoBERNAMA
Wie man eine Königskobra in Schach hält, zeigte jetzt ein Mitglied der örtlichen Feuer- und Rettungsstation in der Stadt Alor Setar im Norden Malaysias: Er küsste sie auf den Kopf. „MUTIG“, schrieb die malaysische Nachrichtenagentur Bernama dazu auf Twitter.
Die Königskobra gilt als größte Giftschlange der Welt. Ein ausgewachsenes Tier wird vier bis fünf Meter lang. Königskobras fressen vor allem andere Schlangen, Echsen und teils auch kleine Säugetiere.
Das Reptil lebt in weiten Teilen Süd- und Südostasiens, vor allem in unberührten Wäldern. Königskobras wurde jedoch auch in geschädigten Wäldern und Mangrovensümpfen und sogar landwirtschaftlichen Gebieten gesichtet - und in Städten. Studien legen jedoch nahe, dass der Bestand der Königskobra eng mit dem unberührter Wälder zusammenhängt. Auf der Roten Liste der Bedrohten Tierarten wird sie als „schutzbedürftig“ eingestuft.