Die Eltern sollen aus dem Familienhaus ausziehen, weil sie alt geworden sind und mit dem „schmalen Haus“, wie alle es nennen, überfordert sind. Jedenfalls nach Meinung von Sanne, der Ältesten.
Ihr haben die Eltern auch das schmale Haus überschrieben – weil sie nun mal die Älteste ist. Nun packen Sanne und ihre jüngste Schwester Gitti die Umzugskartons, sortieren aus, auch wenn Gitti mit dem Auszug der Eltern nicht wirklich einverstanden ist.
Irgendwie ändert sich alles
Die mittlere Schwester Petra weiß von alldem nichts. Sie lebt weit weg, hat ihr eigenes Leben bewusst alleine gestaltet, nur ab zu unterbrochen von Treffen mit dem verheirateten Jürgen. Doch dann ändert sich irgendwie alles, als Jürgen ihr erzählt, dass er längst von Frau und den fast erwachsenen Kindern getrennt lebt.
Sanne, seit 27 Jahren verheiratet, glaubt, ihr Leben sei perfekt. Vordergründig – oder warum greift sie immer öfter zum Alkohol?
Kann täglich passieren
Gitti, geschieden und neu liiert, hat sich beruflich anders orientiert. Und die Eltern tun, was Sanne will.
Eine Geschichte, wie sie täglich passieren kann, einfühlsam erzählt.
Ute Mank: Elternhaus, 304 S., dtv, 22 Euro, ISBN 978-3-423-28350-2.
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