Caroline Jansen schildert ihr Schicksal in „Der Salon am Rosenplatz – Frauen wie wir“, dem ersten Band einer zweiteiligen Reihe. Gisela ist die Chefin des Friseursalons, den sie von ihrem Vater übernommen hat.
Vor zwei Jahren hat sie ihren geliebten Mann verloren, der nach einem Herzinfarkt gestorben ist. Ihre Trauer will sie nicht offen zeigen. Auch nicht ihrer Tochter Marianne und ihrer jüngeren Schwester Ruth, die beide ebenfalls im Salon Fellbach mitarbeiten.
Schwestern-Streit eskaliert
Das Geschäft läuft nicht mehr besonders gut, auch weil Gisela sich standhaft weigert, Neuerungen zuzustimmen. Marianne träumt davon, als Verkäuferin in einem Bekleidungsgeschäft zu arbeiten.
Ruth versucht vergeblich, den Salon zu modernisieren. Der Streit zwischen den beiden Schwestern dauert an, bis im Laden eine Tragödie passiert. Und bis Marianne als Model entdeckt wird und in die große weite Welt hinaus zieht.
Zu viele Längen
Ruth verliebt sich in Giselas Konkurrenten Rainer Kronewinkel, dessen moderner Salon immer mehr Kunden abwirbt.
Eine zunächst viel versprechende Geschichte aus der jüngeren Vergangenheit, die leider im Laufe des Romans deutlich zu viele Längen aufweist.
Caroline Jansen: Der Salon am Rosenplatz – Frauen wie wir, 320 S., Ullstein, 11,99 Euro, ISBN 978-3-548-06650-9.
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