Die Stars der Kunst laden ein

Das kommt 2017

Was erwartet die Kulturfreunde im neuen Jahr? Wir verraten es in einer kleinen Serie. Zu Beginn werfen wir einen Blick auf das Ausstellungsjahr 2017 in den Museen in der Region. Der Kunst-Höhepunkt ist in diesem Jahr natürlich die Documenta in Kassel, die ab dem 10. Juni für 100 Tage Tendenzen zeitgenössischer Kunst präsentiert. Doch auch in unserer Region gibt es viele tolle Kunstschauen.

DORTMUND

01.01.2017, 18:58 Uhr / Lesedauer: 3 min

  • Auch in Münster gibt es mit "Skulptur Projekte Münster" eine Ausstellung, die wie die Documenta internationales Publikum anzieht. Für die fünfte Ausgabe entwickeln rund 30 Künstler nach Besuchen vor Ort und in engem Austausch mit dem künstlerischen Leiter Kasper König Projekte, die dann vom 10.7. bis zum 1.10. zu besichtigen sind.
  • Zuvor lohnt eine Fahrt ins Essener Museum-Folkwang: Die Retrospektive "Maria Lassnig" mit 45 Gemälden beleuchtet ab dem 10.3. die künstlerische Auseinandersetzung der österreichischen Malerin mit ihrem Körper. Zum 85. Geburtstag von Gerhard Richter zeigt das Folkwang mit dem Sammler Thomas Olbricht sämtliche Editionen des Künstlers von April bis Juli. Die Schau "Der geteilte Himmel" beschäftigt sich ab dem 2.4. mit der Reformation und religiöser Vielfalt an Rhein und Ruhr.
  • Im Museum Ostwall im Dortmunder U-Turm lohnt sich bis zum 23. April noch die große "Niki des Saint Phalle"-Ausstellung. Weil die aufwendig ist, wird es erst im Herbst wieder eine größere Ausstellung geben.
  • Um die Ängste, Träume und Hoffnungen von Flüchtlingen dreht sich die Fotoausstellung "Vom Menschen zum Flüchtling - vom Flüchtling zum Menschen" von Cornelia Suhan im Dortmunder Museum für Kunst und Kulturgeschichte (18.2.-26.3.).
  • Das Von-der-Heydt-Museum beschäftigt sich mit dem aus Wuppertal stammenden Maler Adolf Erbslöh (1881-1947) und seiner Rolle als Avantgarde-Macher (11.4.-20.8.). Denn Erbslöh war es, der die Künstler der Münchner Szene um Marianne von Werefkin, Alexej Jawlensky, Franz Marc, Wassily Kandinsky und Gabriele Münter vor und nach dem Ersten Weltkrieg als Freund förderte. Ab dem 24.10. widmet sich das Wuppertaler Museum dem französischen Maler Edouard Manet. Manets Verhältnis zur Gesellschaft im Frankreich des 19. Jahrhunderts steht im Zentrum der Ausstellung.
  • Eine Ausstellung, zwei Häuser: Arbeiten von Erwin Wurm, dem Meister ironischer Abgründe und des skurrilen Humors, werden ab dem 7.7. im Lehmbruck-Museum und im MKM Museum Küppersmühle in Duisburg präsentiert. Zu sehen sind Skulpturen, Fotografien, Wandarbeiten, Strickbilder und Rauminstallationen.
  • Claus Goedicke, Schüler des Fotografen Bernd Becher, widmet das Josef Albers Museum Quadrat Bottrop die Schau "Claus Goedicke. Salz, Seife, Seil" (19.2.-7.5.). Der Fotograf befreit Gegenstände des täglichen Gebrauchs aus ihrem Kontext und ermöglicht so eine neue Sicht.
  • Zum 100. Todestag von Wilhelm Morgner ist im Gustav-Lübcke-Museum in Hamm die Kabinett-Ausstellung "Wenn die Seele brennt..." (15.1.-31.1.) aus Beständen des Hauses zu sehen.
  • In der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen geht es um Kunst und Kaufen: "Let's buy it!" (22.1.-14.5.) spannt den Bogen vom 15. Jahrhundert bis heute. Mit Arbeiten von Albrecht Dürer über Andy Warhol bis Gerhard Richter beleuchtet die Schau die Verbindung von Kunst und Einkauf. Weiter geht's mit Fotokunst: Sam Shaws Aufnahme von Marilyn Monroe aus "Das verflixte siebte Jahr" mit dem hochfliegenden Plisseerock ist wohl das am häufigsten reproduzierte Bild des 20. Jahrhunderts. "Finding the Unexpected" (21.5.-17.9.) heißt die Fotoschau, die dem New Yorker gewidmet ist. Als "very optimistic pessimist" hat sich der Zeichner Mordillo bezeichnet; ab dem 24.9. sind mehr als 100 Originale zu sehen.
  • Zum 500. Geburtstag des Malergenies Jacopo Tintoretto zeigt das Kölner Wallraf-Richartz-Museum die große Sonderschau: "Tintoretto - A star was born", die sich dem Frühwerk des italienischen Meisters widmet. Ab dem 6.10. sind zahlreiche Leihgaben aus großen Museen in Amsterdam, Budapest, London, Madrid, Mailand, Rom, Venedig, Washington und Wien am Rhein zu sehen.
  • Das Osthaus-Museum in Hagen präsentiert mit Andrea Garcia Ibanez einen der bedeutenden Maler des spanischen Realismus (17.9.-3.12.). Zuvor (22.1.-4.6.) zeigt das Museum 25 großformatige, sehr bekannte Bilder. In dieser Zeitreise durch 500 Jahre Kunstgeschichte können die Besucher aktiv mitmachen: Sie fotografieren sich zum Beispiel vor der "Geburt der Venus" von Botticelli und verbreiten das Bild dann im Internet weiter.
  • In der Nachbarstadt Düsseldorf trifft im NRW-Forum Modefotografie auf Street Photography: "Peter Lindbergh/Garry Winogrand: Women On Street" präsentiert Aufnahmen der beiden Starfotografen (3.2.-30.4.).
  • Das Museum Kunstpalast wartet mit einem weiteren Maler-Star auf: "Cranach. Meister - Marke - Moderne" (8.4.-30.7.) zeigt rund 200 Gemälde und Grafiken aus nationalen und internationalen Sammlungen.
  • Ebenfalls in Düsseldorf präsentiert die Kunstsammlung NRW im K20 "Otto Dix - Der böse Blick" und im K21 gibt es eine Marcel-Broodthaers-Retrospektive (4.3.-11.6.).

 

  • Zuvor lohnt eine Fahrt ins Essener Museum-Folkwang: Die Retrospektive "Maria Lassnig" mit 45 Gemälden beleuchtet ab dem 10.3. die künstlerische Auseinandersetzung der österreichischen Malerin mit ihrem Körper. Zum 85. Geburtstag von Gerhard Richter zeigt das Folkwang mit dem Sammler Thomas Olbricht sämtliche Editionen des Künstlers von April bis Juli. Die Schau "Der geteilte Himmel" beschäftigt sich ab dem 2.4. mit der Reformation und religiöser Vielfalt an Rhein und Ruhr.

 

  • Im Museum Ostwall im Dortmunder U-Turm lohnt sich bis zum 23. April noch die große "Niki des Saint Phalle"-Ausstellung. Weil die aufwendig ist, wird es erst im Herbst wieder eine größere Ausstellung geben.

 

  • Um die Ängste, Träume und Hoffnungen von Flüchtlingen dreht sich die Fotoausstellung "Vom Menschen zum Flüchtling - vom Flüchtling zum Menschen" von Cornelia Suhan im Dortmunder Museum für Kunst und Kulturgeschichte (18.2.-26.3.).

 

  • Das Von-der-Heydt-Museum beschäftigt sich mit dem aus Wuppertal stammenden Maler Adolf Erbslöh (1881-1947) und seiner Rolle als Avantgarde-Macher (11.4.-20.8.). Denn Erbslöh war es, der die Künstler der Münchner Szene um Marianne von Werefkin, Alexej Jawlensky, Franz Marc, Wassily Kandinsky und Gabriele Münter vor und nach dem Ersten Weltkrieg als Freund förderte. Ab dem 24.10. widmet sich das Wuppertaler Museum dem französischen Maler Edouard Manet. Manets Verhältnis zur Gesellschaft im Frankreich des 19. Jahrhunderts steht im Zentrum der Ausstellung.

 

  • Eine Ausstellung, zwei Häuser: Arbeiten von Erwin Wurm, dem Meister ironischer Abgründe und des skurrilen Humors, werden ab dem 7.7. im Lehmbruck-Museum und im MKM Museum Küppersmühle in Duisburg präsentiert. Zu sehen sind Skulpturen, Fotografien, Wandarbeiten, Strickbilder und Rauminstallationen.

 

  • Claus Goedicke, Schüler des Fotografen Bernd Becher, widmet das Josef Albers Museum Quadrat Bottrop die Schau "Claus Goedicke. Salz, Seife, Seil" (19.2.-7.5.). Der Fotograf befreit Gegenstände des täglichen Gebrauchs aus ihrem Kontext und ermöglicht so eine neue Sicht.

 

  • Zum 100. Todestag von Wilhelm Morgner ist im Gustav-Lübcke-Museum in Hamm die Kabinett-Ausstellung "Wenn die Seele brennt..." (15.1.-31.1.) aus Beständen des Hauses zu sehen.

 

  • In der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen geht es um Kunst und Kaufen: "Let's buy it!" (22.1.-14.5.) spannt den Bogen vom 15. Jahrhundert bis heute. Mit Arbeiten von Albrecht Dürer über Andy Warhol bis Gerhard Richter beleuchtet die Schau die Verbindung von Kunst und Einkauf. Weiter geht's mit Fotokunst: Sam Shaws Aufnahme von Marilyn Monroe aus "Das verflixte siebte Jahr" mit dem hochfliegenden Plisseerock ist wohl das am häufigsten reproduzierte Bild des 20. Jahrhunderts. "Finding the Unexpected" (21.5.-17.9.) heißt die Fotoschau, die dem New Yorker gewidmet ist. Als "very optimistic pessimist" hat sich der Zeichner Mordillo bezeichnet; ab dem 24.9. sind mehr als 100 Originale zu sehen.

 

  • Zum 500. Geburtstag des Malergenies Jacopo Tintoretto zeigt das Kölner Wallraf-Richartz-Museum die große Sonderschau: "Tintoretto - A star was born", die sich dem Frühwerk des italienischen Meisters widmet. Ab dem 6.10. sind zahlreiche Leihgaben aus großen Museen in Amsterdam, Budapest, London, Madrid, Mailand, Rom, Venedig, Washington und Wien am Rhein zu sehen.

 

  • Das Osthaus-Museum in Hagen präsentiert mit Andrea Garcia Ibanez einen der bedeutenden Maler des spanischen Realismus (17.9.-3.12.). Zuvor (22.1.-4.6.) zeigt das Museum 25 großformatige, sehr bekannte Bilder. In dieser Zeitreise durch 500 Jahre Kunstgeschichte können die Besucher aktiv mitmachen: Sie fotografieren sich zum Beispiel vor der "Geburt der Venus" von Botticelli und verbreiten das Bild dann im Internet weiter.

 

  • In der Nachbarstadt Düsseldorf trifft im NRW-Forum Modefotografie auf Street Photography: "Peter Lindbergh/Garry Winogrand: Women On Street" präsentiert Aufnahmen der beiden Starfotografen (3.2.-30.4.).

 

  • Das Museum Kunstpalast wartet mit einem weiteren Maler-Star auf: "Cranach. Meister - Marke - Moderne" (8.4.-30.7.) zeigt rund 200 Gemälde und Grafiken aus nationalen und internationalen Sammlungen.

 

  • Ebenfalls in Düsseldorf präsentiert die Kunstsammlung NRW im K20 "Otto Dix - Der böse Blick" und im K21 gibt es eine Marcel-Broodthaers-Retrospektive (4.3.-11.6.).