Die Hitze ist schuld: Sauerstoff-Kur für die Möhnetalsperre

Die Hitze in diesem Sommer hat auch den Gewässern zu schaffen gemacht. So starben etliche Fische im umgekippten Aasse in Münster ebenso wie in vielen Teichen und Tümpeln. Bei der Möhnetalsperre soll das nicht passieren - der Ruhrverband beugt vor.

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Möhnesee

, 21.08.2018, 00:39 Uhr / Lesedauer: 1 min

Um zu verhindern, dass die Möhnetalsperre nach der monatelangen Hitze-Periode umkippt, leitet der Ruhrverband von heute an reinen Sauerstoff in die tiefen Wasserregionen. Dabei schicken die Experten über Leitungen mit kleinen Löchern den Sauerstoff in die tiefsten und kältesten Wasserschichten, wie der Verband am Montag ankündigte. Ziel sei es, ein mögliches Fischsterben zu verhindern.

Zuletzt waren im deutlich flacheren Aasee in Münster mehr als 20 Tonnen tote Fische aus dem Wasser geholt worden. Die Sauerstoffwerte waren wegen der Hitze unter die für Fische und Pflanzen tödliche Grenze von 3 Milligramm pro Liter Wasser gesunken. Hochleistungspumpen der Feuerwehr hatten dann mit frischem Wasser die Lage verbessert.

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