Die Hauptdarsteller im BBL-Pokal
Als Titelfavoriten treffen ALBA Berlin und die Brose Baskets schon im Pokal-Halbfinale aufeinander. Auch die weiteren Teilnehmer des Top Four aus Bonn und Oldenburg haben spannende Hauptdarsteller dabei.

Reggie Redding (l) spielt bei ALBA Berlin eine wichtige Rolle. Foto: Soeren Stache
Für viele ist es bereits das vorweggenommene Endspiel: Im ersten Halbfinale des BBL-Pokals trifft Titelverteidiger ALBA Berlin auf die Brose Baskets.
Der Finalgegner beim Top Four wird im Duell zwischen Gastgeber EWE Baskets Oldenburg und den Telekom Baskets Bonn ermittelt. Die Deutsche Presse-Agentur stellt Hauptdarsteller der vier Teams vor:
ALBA Berlin:ReggieREDDING
Der Tod seiner Großeltern im Dezember wirft den flexiblen Flügelspieler aus der Bahn, in einem bemerkenswerten Interview spricht der 26-Jährige über die Langeweile und das Heimweh eines US-Profis in Deutschland. Der Club bietet ihm angesichts seines Tiefs psychologische Hilfe an, Redding lehnt ab. Inzwischen hat der Alleskönner die richtige Balance zwischen eigenen Glanzlichtern und Vertrauen in die Mitspieler wiedergefunden.
BroseBaskets: BradWANAMAKER
Schon beim All-Star-Spiel glänzt der 1,93 Meter große Spielmacher als wertvollster Spieler, gilt in seinem ersten Jahr gleich als heißer Anwärter für die MVP-Auszeichnung zum Ende der regulären Saison. Mit Wanamaker als Anführer gewinnt Bamberg 18 der vergangenen 19 Ligapartien. An seiner Universität macht der 25-Jährige einen Abschluss im Bereich Justizverwaltung - hätte also auch eine Karriere beim Geheimdienst CIA starten können.
EWE Baskets Oldenburg:RickeyPAULDING
Der 32-Jährige ist Mr. Oldenburg. Seit 2007 hält der Flügelspieler den Niedersachsen die Treue, wird vor sechs Jahren beim bislang einzigen Meistertitel als wertvollster Spieler ausgezeichnet. Paulding verlängert seinen Vertrag zuletzt bis 2016. Sportlich holpert es diese Saison allerdings bei ihm ähnlich wie bei seinem Team, so wenige Punkte im Schnitt pro Partie erzielte der Amerikaner bislang noch nie im Trikot der Baskets.
Telekom Baskets Bonn:BenasVEIKALAS
Wenn es zum Ende einer Partie eng wird, geht der Blick bei den Bonnern meist zu ihrem Kapitän. Der litauische Dreierspezialist trifft mehr als die Hälfte seiner Würfe aus dem Feld, beweist immer wieder Nervenstärke in der Schlussphase. Als «Muster an Professionalität» und einen «feinen Kerl» lobt Coach Matthias Fischer seinen 31 Jahre alten Kapitän, der bereits die vierte Saison in Bonn spielt.