Deutsche nehmen weiter zu viel Antibiotika

Die Deutschen nehmen unverändert zu viel Antibiotika. Das Arzneimittel büßt damit zusehends seine Wirkung ein. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der gesetzlichen Krankenkasse DAK-Gesundheit.

Berlin (dpa)

28.10.2014, 10:38 Uhr / Lesedauer: 1 min

Mit Blick auf die Diagnose waren im vergangenen Jahr demnach fast 30 Prozent der Antibiotika-Verordnungen fragwürdig. Die Folge: Immer mehr Bakterien entwickeln Resistenzen. Infektionen würden - etwa im Krankenhaus - wieder zur Gefahr, weil Antibiotika nicht mehr wirkten.

40 Prozent der Befragten seien schlecht über die Einsatzgebiete der Wirkstoffe informiert gewesen, heißt es in der Studie.