Trauben vom Phoenix-See

Der zweite Phoenix-Wein ist auf dem Weg

Die Emschergenossenschaft hat den zweiten Wein vom Phoenix-See in dieser Woche zum Keltern in die Pfalz gebracht. Der erste Wein aus der Phoenix-Traube war schon gut angekommen - die Versteigerung im August brachte fast 4000 Euro. Die zweite Weinlese verspricht ebenfalls einiges.

HÖRDE

, 01.10.2015 / Lesedauer: 2 min

Es handelt sich um einen trockenen Weißwein.

Über 4000 Euro brachte die Versteigerung des ersten Emschertal-Weins im August dieses Jahres. Jetzt hat die Emschergenossenschaft die nächste Wein-Ernte eingefahren: 100 Kilogramm "reife und gesunde Trauben", schreibt die Abwassergesellschaft in einer Pressemitteilung, seien in dieser Woche in die Pfalz gebracht worden. Wieder war es die gleiche Traube wie bei der vorherigen Ernte: Phoenix.

In einem Bio-Weingut in der Pfalz sollen die Trauben gekeltert werden. Das Ergebnis: "70 Liter feinster Rebensaft", bei dem die Vergärung bereits begonnen habe. "Erfreulich" nennt die Emschergenossenschaft nicht nur die Menge der Trauben, sondern auch ihre Qualität: der Zuckergehalt von rund 60 Grad Öchsle mache den 2015er-Emscherwein "recht vielversprechend".

Reifeprozess lief gut

Der Reifeprozess sei in den vergangenen Monaten gut gelaufen, heißt es – wenn das so weitergehe, würde der zweite Wein aus dem Emschertal ein "schöner Tropfen" werden. Unter die Leute gebracht werden soll er dann ebenfalls mit einer Auktion. Bei der vergangenen Auktion im Restaurant Pfefferkorn am Phoenix-See nahmen rund 50 Besucher teil.

Die Versteigerung der zehn Flaschen brachte genau 3940,09 Euro, zusammen mit der angebotenen Verkostung kamen 4220,09 Euro zusammen. Die Emschergenossenschaft spendete den Betrag an den Verein "Sail together e.V.", der Menschen mit Behinderungen den Zugang zum Segelsport ermöglichen möchte.

Projekt zum Klimawandel

Den Weinberg am Phoenix-See betreibt die Emschergenossenschaft als Projekt zum Klimawandel. Die Verantwortlichen wollten damit veranschaulichen, dass der "vielzitierte Klimawandel kein 'Gespenst' ist", sondern real sei – denn ohne ihn wäre Weinanbau in Hörde gar nicht möglich.

Jetzt lesen