CSU-Forderung, Anschläge in Syrien, Angeschossener in Berlin
Das Morgen-Update
Die CSU fordert weiterhin eine Obergrenze bei der Flüchtlingsaufnahme, die Zahl der Todesopfer bei Anschlägen in Syrien ist gestiegen, ein Mann wird angeschossen in Berlin gefunden: Hier erfahren Sie, was Sie in der Nacht verpasst haben und was der Tag bringt.
Das Wetter:
Zum Wochenstart sieht das Wetter düster aus: Es bleibt stark bewölkt bis bedeckt und von Norden ziehen Regenwolken in den Süden. Höchstens 12 Grad wird das Thermometer anzeigen, im Bergland sogar nur 8 - dort kann es neben Regen auch Schnee geben. Die genaue Wettervorhersage für Ihren Ort finden Sie hier.
Der Verkehr:
Vorsicht: Auch heute Morgen können die Straßen glatt sein! Zur interaktiven Abfrage einzelner Autobahnen geht es hier.
Das ist gestern Abend und in der Nacht passiert:
- Die CSU fordert die Festlegung einer Obergrenze für die Flüchtlingsaufnahme auch dann, wenn die von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) favorisierten Verhandlungen mit der Türkei Erfolg haben sollten. „Allein diese internationalen Maßnahmen werden voraussichtlich nicht reichen“, sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann am Sonntagabend in der ZDF-Sendung „Berlin direkt“.
- Ein Mann ist am Sonntagabend angeschossen in Berlin gefunden worden. Ein Zeuge habe von einem Knall gegen 18.30 Uhr berichtet, sagte ein Polizeisprecher. Der Verletzte sei auf der Tromsöer Straße in dem zum Wedding gehörenden Stadtteil Gesundbrunnen gefunden worden. Er kam in eine Klinik und wurde noch am Abend operiert. Zunächst war auch unklar gewesen, ob der Mann tatsächlich durch einen Schuss verletzt worden war. Dies habe sich jedoch im Verlauf der Operation bestätigt. Die Hintergründe seien aber unklar.
- Die Zahl der Opfer bei den heftigen Terroranschlägen in den syrischen Großstädten Damaskus und Homs vom Sonntag ist auf 155 gestiegen. Zu den Attentaten bekannte sich in Online-Botschaften die Terrormiliz Islamischer Staat (IS).
- Hilfe unter Musikern: Grammy-Gewinnerin Taylor Swift (26) spendet nach Angaben ihres Sprechers 250 000 Dollar (umgerechnet 225 000 Euro), um ihre Kollegin Kesha („Tik Tok“) in einem Rechtsstreit zu unterstützen. Das berichteten mehrere US-Medien am Sonntag (Ortszeit). Die 28-jährige Kesha will den Plattenvertrag mit ihrem langjährigen Produzenten auflösen, dem sie sexuellen Missbrauch vorwirft.
Das wird heute spannend oder wichtig:
- Mit einer Ortsbesichtigung in Köln steigt der Untersuchungsausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags zu den Silvester-Übergriffen in die inhaltliche Arbeit ein. Am Mittag wollen sich die Ausschussmitglieder ein Bild machen, wo es im Einzelnen zu den massenhaften Angriffen kam.
- Als Teil eines Pilotversuchs erhalten Flüchtlinge in Herford nun Ausweise und werden mit einheitlichem Datensatz erfasst. Heute will sich Innenminister Ralf Jäger (SPD) einen Eindruck machen, wie der Versuch angelaufen ist. Die Herforder Registrierungsstelle des Landes ist eine von bundesweit fünf Standorten, an denen seit einigen Wochen Daten und Fingerabdrücke zentral erfasst werden.
- Ein Mitglied der Neonazi-Partei „Die Rechte“ will vor Gericht seine Zulassung zum juristischen Vorbereitungsdienst erstreiten. Das Land Nordrhein-Westfalen hat dem Studenten bisher den Zugang zum Rechtsreferendariat verweigert, weil er mehrfach wegen Volksverhetzung, Beleidigung und Körperverletzung vorbestraft ist.
- Nach den fremdenfeindlichen Vorfällen in Clausnitz und Bautzen arbeitet die sächsische Polizei an der Strafverfolgung. In Bautzen geht die Suche nach den Brandstiftern weiter, die das Feuer in einer geplanten Flüchtlingsunterkunft gelegt haben. Die Polizei will auch gegen Gaffer vorgehen, die den Brand johlend verfolgt oder die Arbeit der Feuerwehr behindert hatten.
- Zudem geht die Chemnitzer Polizei Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Versammlungsrecht und Nötigung gegen jene Fremdenfeinde nach, die in Clausnitz einen Flüchtlingsbus blockiert hatten.
- Wegen der Regierungskrise in der Ukraine reisen Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) und sein neuer französischer Kollege Jean-Marc Ayrault heute gemeinsam nach Kiew. Ziel ist es, die ehemalige Sowjetrepublik auf einem proeuropäischen Reformkurs zu halten. In der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ riefen sie die ukrainische Führung auf, auch den Kampf gegen Korruption fortzusetzen.
- Das Unterhaus in London diskutiert heute über das am 23. Juni bevorstehende britische EU-Referendum. Die Briten müssen dabei entscheiden, ob sie in der EU bleiben oder austreten wollen. Es wird erwartet, dass sich im Parlament auch Dissidenten im Kabinett von Premierminister David Cameron zu Wort melden.
- Die Formel 1 startet mit den ersten offiziellen Testfahrten in Barcelona in die entscheidende Phase der Vorbereitung auf die neue Saison. Ab heute drehen die Rennställe um Branchenführer Mercedes auf dem Circuit de Catalunya ihre ersten ernsthaften Übungsrunden.
Hier geht es zum täglichen Update von BVB und FC Schalke 04.
Heute vor...
... 10 Jahren haben als Polizisten verkleidete Verbrecher beim bis dahin größten Raubüberfall der Kriminalgeschichte Großbritanniens 53 Millionen Pfund gestohlen - das sind umgerechnet 78 Millionen Euro.
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Das ist in den sozialen Netzwerken los:
Ein stürmischer Start in die Woche...
Morgääähn. Hoffentlich bläst der Sturm den Montag schnell weg...
— Joachim (@colonia_ense)
Mit Material von dpa