Corona trifft den Königsborner SV ganz schwer: Spiel und Training abgesagt

© Michael Neumann

Corona trifft den Königsborner SV ganz schwer: Spiel und Training abgesagt

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Nicht nur um Drittligisten Königsborn steht es schlecht. Die Königsborner erwartet ein Mammutprogramm. Auch in anderen Handball-Ligen gibt es teilweise erheblichen Nachholspiel-Stau.

von Harald Jansen

Königsborn

, 09.03.2022, 15:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die aktuelle Coronalage legt in letzter Zeit immer mehr den Spielbetrieb der höherspielenden heimischen Handballteams lahm. Im Februar hatten besonders die Oberliga-Handballerinnen des HC TuRa Bergkamen darunter zu leiden. Fünf Spiele innerhalb von zwölf Tagen musste das Team von Trainerehepaar Brandt absolvieren, um die Vorrunde noch pünktlich abzuschließen. Die Qualifikation für die Aufstiegsrunde hat geklappt, doch das erste Spiel dort gegen DJK Everswinkel fiel gleich dem Virus zum Opfer.

Ziemlich übel hat es auch die Männer des Verbandsligisten SuS Oberaden erwischt. Vor sechs Wochen hatte die Truppe um Spielertrainer Mats-Yannick Roth ihre einzige Partie 2022. Bei erst elf gespielten Partien müssen die „Cobras“ bis Saisonende noch 13 Mal spielen. Los geht es am Donnerstag in Recklinghausen und am Samstag zu Hause gegen Herne.

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Ähnlich sieht das Programm für die Damen des Verbandsligisten HC TuRa Bergkamen aus. Auch dort sind noch 13 Partien offen. Die ebenfalls in der Verbandsliga beheimatete Zweite des Königsborner SV hat bereits 14 Spiele gespielt und dort etwas mehr Luft.

Neun Corona-Fälle in der Mannschaft des Königsborner SV

Ganz schlimm steht es zur Zeit um die Drittliga-Handballerinnen des Königsborner SV. „Wir haben aktuell neun Corona-Fälle und hatten zuletzt beim Training nur vier Leute“, sagte KSV-Coach Kai Harbach zur aktuellen Lage. Das für Freitag angesetzte Spiel in Ibbenbüren wurde abgesagt. Da bis zum ersten Aprilwochenende die Vorrunde in der 3. Liga abgeschlossen sein muss, kommt auf Königsborn noch ein Mammutprogramm mit sechs Spielen in zweieinhalb Wochen zu.

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„Ich hoffe erst einmal, dass alle symptomfrei bleiben und wir die Spiele angehen können. Eine Vorbereitung ist das natürlich nicht“, so Harbach. „drei Spiele davon sind superwichtig für uns“. Der Königsborner Übungsleiter meint damit die Partien gegen Mitkonkurrenten um Punkte für die Abstiegsrunde. Da bekommen die Partien gegen den ASC Dortmund, Hannoverscher SC und gegen die Ibbenbürener Spielvereinigung noch einen besonderen Stellenwert.

„Frühestens am kommenden Montag haben wir wieder mehr Leute beim Training“, sagte Harbach. Einen Tag später steht dann auch bereits das wichtige Heimspiel gegen den ASC Dortmund an. „Wir werden alles versuchen, dass wir da vernünftig herauskommen“, hat der Königsborner Trainer seinen Optimismus nicht ganz verloren.