Corona: Forscher der Uni Duisburg-Essen finden mögliche Ursache für Impfdurchbrüche
Neue Studie
Eine Corona-Impfung schützt nicht vor der Infektion, aber vor einem schweren Verlauf. Forscher der Uni Duisburg-Essen haben jetzt die Gründe für Impfdurchbrüche gefunden.
Ein Jahr lang haben Forscher der Universität Duisburg/Essen untersucht, wie es zu Impfdurchbrüchen beim Coronavirus kommen kann. Denn auch Geimpfte können sich weiter mit Corona und der besonders ansteckenden Omikron-Subvariante BA.5 infizieren. Die Forscher haben herausgefunden, welche Faktoren für einen Impfdurchbruch eine Rolle spielen.
Offenbar reagierten die Betroffenen generell schlechter auf die Impfung. Warum ist noch Gegenstand weiterer Untersuchungen. Alter, Geschlecht und Vorerkrankungen haben jedoch keinen Einfluss darauf, so die Forscher.
Doch wie sind die Forscher für die Studie vorgegangen? Unter der Leitung des Instituts für Pharmakogenetik und des Instituts für Virologie wurden ab dem Frühjahr 2021 mehr als 2500 Beschäftigte der Universitätsmedizin Essen in die Studie aufgenommen und kontinuierlich untersucht.
Forscher entnehmen Blutproben
Es wurden regelmäßig nach der Erst-, Zweit- und Drittimpfung Blutproben entnommen und die Menge der Antikörper gegen das Coronavirus bestimmt, der sogenannte Antikörpertiter. Zusätzlich beantworteten die Teilnehmer Fragen zu ihrer Gesundheit und ob trotz Impfung eine Infektion auftrat.
Gute Nachrichten gibt es aus der Studie auch noch: Alle Impfdurchbrüche verliefen mild.