Beim Kamener SC jubelt man über das Comeback des Kapitäns. Mehr als ein Jahr nach seiner schweren Verletzung steht Nico Lenz wieder auf dem Platz, hat dabei direkt wieder ambitionierte Ziele, weiß aber auch um die schwere der Liga.
Es lief die Vorbereitung auf die vergangene Saison 2022/23. Da verletzte sich KSC-Kapitän Nico Lenz im Training schwer. Er riss sich das Kreuzband und den Meniskus. Jetzt steht er nach 12 Monaten wieder auf dem Platz und alle wissen, wie wichtig der 28 Jahre alte Außenverteidiger ist.
„Es fühlt sich sehr gut an, endlich wieder spielen zu können, aber es wird noch seine Zeit dauern, bis ich wieder bei 100 Prozent bin“, freut Lenz sich über sein Comeback und schildert, wie er sich dafür vorbereitet hat. „Ich bin dreimal die Woche ins Fitnessstudio gegangen und war auch regelmäßig laufen, damit ich zum Start der Vorbereitung kein zu großes Leistungsdefizit habe.“
Bereits vor den Pokalspielen stand Lenz in allen drei Testspielen in der Startaufstellung und durfte viele Einsatzminuten sammeln. Beim Pokalspiel gegen den SV Langschede wurde er dann in der 68. Minute für Kevin Schröder eingewechselt und steht seinem Verein auch zum Ligaauftakt beim Aufsteiger SV Afferde zur Verfügung.

„Nico ist soweit fit, auch wenn es sicher noch ein wenig dauern wird. Wir sind froh, dass er wieder da ist. Nico tut der Mannschaft einfach gut und ich denke, es wird nicht lange dauern, bis er wieder richtig dabei ist“, weiß auch KSC-Trainer Ahmet Kahya, wie wertvoll die Rückkehr seines Spielführers für die Mannschaft ist. Dabei verfolgt der Kamener SC ambitionierte Ziele und möchte sich im Vergleich zur letzten Saison, als man Vizemeister wurde, um einen Platz zu verbessern.
„Wie jedes Jahr wollen wir als Team so viele Punkte wie möglich mitnehmen. Wie viele es am Ende der Saison werden, ist aber schwierig zu sagen, da in der Liga einige richtig gute Teams sind“, möchte Lenz hingegen keine genaue Prognose abgeben.
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