Kamener SC setzt Ausrufezeichen Mit deutlichem Sieg gegen Langschede in die nächste Runde

Kamener SC setzt Ausrufezeichen: Mit deutlichem Sieg gegen Langschede in die nächste Runde
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Mit einem deutlichen Sieg schafft der Kamener SC den Einzug in die dritte Runde des Fußball-Kreispokals Unna-Hamm. Dabei sah es lange Zeit nicht unbedingt so deutlich aus gegen den A-Ligakonkurrenten SV Langschede.

Kreispokal Unna-Hamm
Kamener SC – SV Langschede
8:2 (2:1)

Der SVL zeigte sich beim KSC zunächst spielfreudig und war absolut gleichwertig, ehe der KSC nach einer umstrittenen Entscheidung in Führung ging. Moritz Denninghoff nahm einen Ball stark mit und vollendete überlegt zum 1:0 (5.). „Ich weiß auch nicht, was da passiert ist. Der Spieler stand locker zwei Meter im Abseits“, war SVL-Trainer Stefan Kortmann sauer.

Seine Mannschaft zeigte aber eine gute Reaktion und Yannick Büscher egalisierte die Führung (12.). Die nächste Aktion gehörte dann erneut den Platzherren und Neuzugang Cihad Kücükyagci sorgte für die erneute KSC-Führung (20.). Danach lieferten sich beide Mannschaften ein offenes Spiel mit ungenutzten Chancen auf beiden Seiten.

Die Geschichte der zweiten Halbzeit ist dagegen schnell erzählt: Mit einem Doppelpack von Kücükyagci (51.) und Sitki Üstün (53.) sorgte der Kamener SC innerhalb von zwei Minuten für klare Verhältnisse. Auch danach blieb Kamen spielbestimmend und ließ den SV Langschede kaum noch an den Ball kommen. Aziz Aktas (63.), Canel Can (68.), Jonas Hahn (81.) und erneut Denninghoff (90.) trafen insgesamt noch vier Mal für den KSC, während beim SVL lediglich Jannes Krupka für etwas Ergebniskosmetik sorgte (78.)

An der ein oder anderen Stelle kamen auch die Emotionen durch und es wurde hektischer.
An der ein oder anderen Stelle kamen auch die Emotionen durch und es wurde hektischer. © Knapp

„Ich bin sehr zufrieden und am Ende ist es auch verdient“, fasst KSC-Trainer Ahmet Kahya sich kurz und blickt schon auf die nächsten Aufgaben: „Wahrscheinlich bekommen wir mit Bockum-Hövel jetzt den Titelverteidier. Im Pokal ist alles möglich, aber wichtig ist jetzt erstmal die Meisterschaft.“

„Wir waren am Anfang sehr gut drin. Wir verlieren zu oft den Ball, aber holen uns diese durch unsere kämpferische Einstellung auch wieder zurück. Über die zweite Halbzeit brauchen wir eigentlich gar nicht groß reden. Kamen hat von 13 Torschüssen dann 8 reingemacht. Die waren allesamt so gut rausgespielt, dass man kaum vorbeischießen kann“, hatte Kortmann am Ende auch noch ein Lob für den KSC übrig.

KSC: Aydeniz - Schröder (68. Lenz), Milder (46. Inkmann), Üstün, Hümmer (46. Aktas), Duske, M. Denninghoff, Bjick (58. Can), Lehmann, Hahn, Kücükyagci (75. Genc)
SVL: Folcz - Römelt (55. Diallo), Chandihok (68. Krüger), Krupka, Büscher, Zadach (55. Weistropp), Karbe, Brewedell, Gruda, Essmann, Süzer (55. Jordan)
Tore: 1:0 Denninghoff (5.), 1:1 Büscher (12.), 2:1 Kücükyagci (20.), 3:1 Kücpkyagci (51.) 4:1 Üstün (53.), 5:1 Aktas (68.), 6:1 Can (68.), 6:2 Krupka (78.), 7:2 Hahn (81.), 8:2 Denninghoff (90.)