Cobras feiern den Klassenerhalt Moritz Groetken mit Top-Einstand für den SuS Oberaden

Von Harald Jansen
Cobras feiern den Klassenerhalt: Moritz Groetken mit Top-Einstand
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Die Cobras jubeln in der Verbandsliga! In dieser verrückten Saison sind die Handballer des SuS Oberaden Cobras nach dem Sieg beim Oberliga-Absteiger aus Isselhorst am Samstagabend nicht mehr von den ersten sechs Tabellenplätzen zu verdrängen. Und das heißt: Klassenerhalt.

Verbandsliga 2

TV Isselhorst – SuS Oberaden

25:30 (11:15)

„Die Anspannung bei uns war schon sehr groß. Es erfüllt mich daher mit unheimlichem Stolz, was meine Mannschaft angeht und das wir das gepackt haben“, freute sich Oberadens Coach Mats-Yannick Roth, der mit seinem Team nun auf Rang drei steht: „Es war die vierte Saison, die durch Corona beeinflusst war. Und wir sind wohl eine der ganz wenigen Mannschaften in Westfalen, die diese Zeit mit der nahezu gleichen Mannschaft und dem gleichen Trainerteam durchgestanden haben.“

Diese wichtige Partie in Ostwestfalen musste Roth und sein Co Stephan Schichler erneut mit einem dezimierten Kader angehen und beide zogen sich daher ein Spielertrikot an.

Hartes, intensives Spiel

Nach einer ausgeglichenen Anfangsviertelstunde (6:6) konnte sich Oberaden nach einem 5:1-Lauf auf 11:7 (21.) zunächst etwas absetzen. „Wir wollten unsere starke erste Welle ausspielen“, sagte Roth. Und in dieser Phase klappte das Umschaltspiel perfekt. Die 6:0-Deckung stand, Keeper Marvin Makus leitete durch millimetergenaue Pässe auf Tim Dittrich oder Fabian Lauber die Konter ein und die Oberadener Außenspieler verwandelten. Auch zur Pause hatte diese Vier-Tore-Führung beim 15:11 noch Bestand.

„Man hat es Isselhorst angemerkt. Für die ging es um alles. Es war insgesamt ein hartes und intensiv geführtes Spiel. Das haben wir aber angenommen“, fügte Roth an. Und die Gastgeber standen nach der Pause auch durch Unterstützung der Zuschauer kurz vor dem Ausgleich. Zudem musste Oberaden im Laufe der zweiten Hälfte auf beide etatmäßigen Außen verzichten. Fabian Lauber kassierte die dritte Zeitstrafe und sah die Rote Karte (39.). Und Tim Dittrich konnte verletzungsbedingt nicht mehr eingesetzt werden.

Vier Treffer von Groetken

„Da haben wir aber Charakter gezeigt und das im Kollektiv gelöst“, freute sich Roth. Moritz Groetken kam ins Spiel und machte in seinem ersten Verbandsligaspiel gleich vier wichtige Treffer für sein Team. „Er hat sich danach zurecht von uns feiern lassen“, bemerkte Roth erfreut. Zum Ende hin gab es dann noch ein Highlight. Co-Trainer Stephan Schichler spielte den Pass und Coach Roth verwandelte per Kempa-Trick zum 29:24. Der Sack war endgültig zu und die Cobras freuen sich auf eine weitere − dann hoffentlich normale − Verbandsligasaison.

SuS: Schäfer, Makus – Lauber (4), Koller, Herold (7/2), Gödecker, Dittrich (4), Roth (4), Wegelin (1), Schichler, Brannekämper (1), Neureiter, Groetken (4), Ferkinghoff, P. Schuchtmann (5)

Strafminuten: 8 / 18

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