Die ganze Geschichte von Christian P. Kinderpornografie-Urteil gegen den Lügen-Trainer

Die ganze Geschichte von Christian P.: Kinderpornografie-Urteil gegen den Lügen-Trainer
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Dreieinhalb Jahre hält Trainer Christian P. (Name von der Redaktion geändert) mittlerweile die Fußballszene in Teilen Westfalens in Atem. Viele Ex-Vereine unterstellen ihm ein betrügerisches Verhalten. Wir geben eine Übersicht über seine Geschichte.

Denn Christian P. ist zurückgekehrt. Er suchte sich ein neues Einzugsgebiet. Doch die Vereine enttarnten ihn schnell. Der Trainer konterte mit Whatsapp-Terror und drohte mit Klagen. Das deckt eine neue Recherche dieser Redaktion auf.

Dabei bleibt es jedoch nicht. Gegen Christian P. gibt es ein Gerichtsurteil, das ihn in ein ganz anderes Licht rückt. Er ist wegen des Besitzes und der Verbreitung von Kinderpornografie verurteilt. Sein PC war voll mit Material. Das berichten wir exklusiv.

Doch die Geschichte von Christian P. reicht noch viel weiter zurück. Ende 2020 berichteten wir erstmals über ihn. Sein perfides Lügengebilde machte vor nichts Halt. Es umfasste seine Herkunft, seinen Wohnort, sogar seine Familie.

Eingesammelte Gelder für Trainingslager oder Mannschaftsreisen, die es nie gegeben hat – die Vorwürfe gegen den Eklat-Trainer sind inzwischen bekannt. Trotzdem schaffte er es mit seiner Masche immer wieder, sich in Vereine zu schleichen. Dabei sollen auch persönliche Probleme eine Rolle spielen.

Die Verbände, in deren Gebiet Christian P. aktiv war und ist, sind gegen den Trainer relativ machtlos. Sie haben schon vor Jahren versucht zu erklären, wie sich Vereine vor Lügnern und Betrügern schützen können.

Christian P.: Perverse Hashtags

Mitte 2021 tauchte Christian P. zum nächsten Mal auf. Ein Klub war sich mit ihm schon einig. Dann bekam er einen Hinweis – und der Trainer war schnell wieder Geschichte. Als er aufflog, kamen neue Lügen ans Tageslicht.

Kurz darauf wurde bekannt: Christian P. wäre beinahe in einem weiteren Fußballverein Jugend-Trainer geworden. Doch der zog plötzlich die Reißleine. Perverse Hashtags und Ungereimtheiten spielten eine Rolle.

Plötzlich sprach Christian P.

Einige Tage später kam es in der Causa Christian P. zu einer Premiere. Erstmals äußerte sich der Trainer selbst. Zuvor hatte er Anfragen dieser Redaktion stets unbeantwortet gelassen.

Ende 2021 fiel Christian P. zum bis dato letzten Mal auf. Er landete auf der Trainerbank eines Handballvereins. Doch auch der trennte sich schnell. Dann kehrte Ruhe ein in den Fall P. – bis zuletzt.

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