
Im ersten Band der neuen Reihe „Fräulein vom Amt" von Charlotte Blum geht es um „Die Nachricht des Mörders". Ein Mix aus historischem Roman und Krimi, bei dem manchmal die Spannung etwas auf der Strecke bleibt, meint unsere Rezensentin Beate Rottgardt.
Buchtipp: Mysteriöser Mord vor 100 Jahren
Charlotte Blum: „Fräulein vom Amt“
Vor 100 Jahren waren sie unentbehrlich – die Damen, die Telefonate per Hand verbunden haben. Ein solches „Fräulein vom Amt“ steht im Mittelpunkt der gleichnamigen Reihe von Charlotte Blum.
Zwei Autorinnen stecken hinter dem Pseudonym Charlotte Blum, das mit der Reihe „Fräulein vom Amt“ den Mix aus Krimi und historischem Roman erdacht hat.
„Die Nachricht des Mörders“ ist der erste Band, in dem Alma Täuber als „Fräulein vom Amt“ 1922 in Baden-Baden zufällig eine alarmierende Nachricht mithört.
Als sie erfährt, dass in den Kolonnaden eine ermordete Frau gefunden wurde, beginnt sie, selbst zu ermitteln. Nachdem sie bei der Polizei durch den Kripo-Chef mit ihrer Aussage eher abgeblitzt ist.
Auf der Suche nach dem Mörder
Mit Hilfe ihres Cousins, eines Medizinstudenten, ihrer Freundin und Mitbewohnerin Emmi und des jungen Kommissaranwärters Ludwig macht sie sich auf die Suche nach dem Mörder. Doch zunächst muss erst einmal die Identität des Opfers geklärt werden.
Auch hier kommt Alma ihr Beruf zu Hilfe. Dann stirbt eine weitere Frau auf mysteriöse Weise.
Manchmal bleibt die Spannung der Geschichte ein wenig auf der Strecke. Weil es nicht nur um den Krimi, sondern auch um die Atmosphäre 1922 geht.
Beate Rottgardt, 1963 in Frankfurt am Main geboren, ist seit 1972 Lünerin. Nach dem Volontariat wurde sie 1987 Redakteurin in Lünen. Schule, Senioren, Kultur sind die Themen, die ihr am Herzen liegen. Genauso wie Begegnungen mit Menschen.
