Auf Trainerwechsel folgt beim BSV Heeren eine Negativserie „Wir wissen, wo es aktuell drückt“

Auf den Trainerwechsel folgt beim BSV Heeren eine Negativserie
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Der BSV Heeren steckt in einer klassischen Krise. Dabei hat der A-Ligist seit dem Trainerwechsel keinen Punkt mehr geholt und musste beim SuS Kaiserau die dritte Niederlage in Folge hinnehmen.

BSV Heeren seit dem Trainerwechsel ohne Punkte

„Wir waren im Spielaufbau sehr fehlerhaft, hatten viele Ballverluste und haben fast nur durch die Mitte gespielt“, analysierte BSV-Trainer Hubert Tadday nach der 1:3-Niederlage bei der Zweitvertretung des SuS Kaiserau und erklärt weiter: „Kaiserau hat gut gestanden und hat quasi auf unsere Fehler gewartet, die wir dann auch angeboten haben. Dafür wurden wir letztendlich auch bestraft.“

Vor allem in der ersten Halbzeit war Kaiserau die klar bessere Mannschaft und führte zur Halbzeit verdient. Dennoch hätte es anders laufen können, wenn Justin Ladewig seine Großchance verwertet hätte. Auch der Beginn der zweiten Halbzeit sah vielversprechend aus und der BSV drückte auf den Ausgleich - mit Erfolg.

Ungewisser Blick in die Zukunft: Der BSV Heeren verlor auch das Spiel bei der Reserve des SuS Kaiserau.
Ungewisser Blick in die Zukunft: Der BSV Heeren verlor auch das Spiel bei der Reserve des SuS Kaiserau. © Palschinski

Tim Ladewig nutzte einen Patzer von SuS-Keeper Michael Nattkemper, der zuvor bereits gegen Tim Kloeter parierte, zum Ausgleich. Heeren war nun deutlich besser im Spiel, aber die Fehlerquote blieb weiter hoch und so erzielte Kaiserau zwei weitere Treffer und gewann die Partie.

„Wir werden den Kopf jetzt nicht irgendwohin stecken. Wir müssen jetzt alles aufarbeiten und die Mannschaft und ich wissen, wo es aktuell drückt“, sieht Tadday die Situation noch relativ gelassen und erklärt dann die größten Probleme: „Wir müssen mehr Stabilität in die Truppe bringen. Nach vorne sind wir eigentlich sehr gut besetzt und stellenweise schon zu gut. Eins steht ja fest, man gewinnt hinten Spiele. Vorne machen wir immer eins.“

BSV Heeren empfängt den SC Fröndenberg

Seitdem Christopher Defossa und Robin Czaja das Traineramt niedergelegt haben, hat Heeren kein Spiel mehr gewonnen. Zuvor gab es Siege gegen Cappenberg (3:2), den SV Langschede (2:0) und den SV Frömern (3:2). Im ersten Spiel nach dem Trainerduo übernahm der Sportliche Leiter Dennis Feykes die Verantwortung und verlor in einem torreichen Spiel gegen den PSV Bork mit 4:5. Auch Hubert Tadday verlor sein BSV-Debüt gegen TuRa Bergkamen (2:4) und zuletzt eben das Derby gegen Kaiserau.

„Wir brauchen einfach ein Erfolgserlebnis. In den ersten zwei Wochen hatten wir eine konstant hohe Trainingsbeteiligung. Die Jungs sind voll dabei und auch die Qualität ist vorhanden“, blickt Tadday voraus. Am kommenden Sonntag empfängt Heeren den SC Fröndenberg, die zuletzt vier Siege in Folge eingefahren haben. Eine gute Möglichkeit, um den Negativtrend zu beenden.