
© Michael Neumann
Brand auf der A2 - Lkw-Ladung Strohballen geht in Flammen auf
Brand auf der Autobahn
Ein Brand beschäftigt am Dienstagabend die Feuerwehr im Kamener Kreuz. Strohballen, die ein Lkw geladen hatte, waren in Flammen aufgegangen. Der Fahrer verhinderte Schlimmeres.
Am Dienstagabend gegen halb acht ist ein Lkw-Fahrer aus den Niederlanden mit seinem Sattelzug auf der A2 Richtung Oberhausen unterwegs. Er will im Kamener Kreuz gerade auf die A1 wechseln, als er im Rückspiegel etwas bemerkt, was ihn zum sofortigen Anhalten veranlasst. Dann geht alles schnell und der Fahrer schaltet goldrichtig und kann so Schlimmeres verhindern.
Unser Blaulichtreporter spricht mit dem Fahrer
Der Fahrer berichtet im Gespräch mit unserem Blaulichtreporter Michael Neumann an der Unfallstelle: „Ich habe im Rückspiegel bemerkt, dass es auf dem Hänger stark qualmt.“ Er sei dann sofort an die Seite gefahren und habe auf dem Standstreifen angehalten, erzählt er. Dass sich das Stroh, das meterhoch auf dem offenen Anhänger aufgetürmt ist, entzündet hat, ist nicht zu übersehen. Jetzt schaltet der Fahrer aus den Niederlanden schnell und handelt blitzgescheit. Er hängt den Auflieger ab und fährt seine Zugmaschine in Sicherheit, stellt sie in rund 50 Metern Entfernung zum brennenden Anhänger ab, damit sie nicht auch ein Raub der Flammen wird.
Die Feuerwehr löscht mit Schaum und Wasser, doch immer wieder flammen die Strohballen auf. Mit einem Hubwagen stoßen die Wehrleute in die Mitte des Ladeguts und verteilen so die Strohballen auf dem Seitenstreifen, um sie dort besser ablöschen zu können.
Löscharbeiten ziehen sich hin, immer wieder flammt das Stroh auf
Für die Löscharbeiten muss die Fahrtrichtung im Kamener Kreuz zwischenzeitlich bis auf die ganz linke Spur gesperrt werden, auch die Auffahrt auf die A1 ist am Abend gesperrt, sodass Verkehrsteilnehmer bis Bergkamen fahren und dort wenden müssen, wenn sie auf die A1 wollen.
Wie die Einsatzleitung mitteilt werden die Löscharbeiten mindestens noch bis 22 Uhr andauern. Die Strohballen werden in einen tiefen Graben neben der Autobahn geschoben und dort von drei Seiten abgelöscht.
1982 in Dortmund geboren. Abi in Holzwickede, Journalistik-Studium wieder in Dortmund. Seit 2013 Redakteur beim Hellweger Anzeiger. Freut sich über die spannende Herausforderung, den Wandel eines Traditionsverlags hin zu einem modernen, familiengeführten Multimedia-Unternehmen zu begleiten.
