„BlacKkKlansman“: Spike Lees Satire über Rassismus in USA

Ein afroamerikanischer Cop infiltrierte Ende der 70er Jahre den berüchtigten Ku-Klux-Klan. Spike Lee hat aus den wahren Begebenheiten eine rasante Satire gemacht. „BlacKkKlansman“ wartet mit bissigem Humor und einer Starbesetzung auf.

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Berlin

, 20.08.2018, 11:19 Uhr / Lesedauer: 1 min
Polizist Ron Stallworth (John David Washington) bekommt Zugang zum Ku-Klux-Klan. Sein Kollege Flip Zimmermann (Adam Driver) hilft ihm, den Klan zu infiltrieren. Foto: David Lee/Universal Pictures International

Polizist Ron Stallworth (John David Washington) bekommt Zugang zum Ku-Klux-Klan. Sein Kollege Flip Zimmermann (Adam Driver) hilft ihm, den Klan zu infiltrieren. Foto: David Lee/Universal Pictures International

Ein schwarzer Polizist infiltriert eine Gruppe des rassistischen Ku-Klux-Klans - dies ist in den USA Ende der 1970er Jahre tatsächlich passiert.

Nun verfilmte Regisseur Spike Lee die Geschichte: „BlacKkKlansman“ erzählt von dem afroamerikanischen Polizisten Ron Stallworth, dem es mit Hilfe eines weißen Kollegen gelingt, Zugang zum KKK in Colorado zu bekommen. John Washington, der Sohn von Hollywoodstar Denzel Washington, verkörpert lässig diesen coolen und enigmatischen Cop.

An seiner Seite ist Adam Driver, bekannt aus „Star Wars“, als Vertrauter bei der Polizei zu sehen. Regisseur Lee prangerte in seinen Werken wie „Malcolm X“ immer wieder Rassismus gegenüber Afro-Amerikanern an. Beim Filmfest Cannes wurde die Satire „BlacKkKlansman“ im Mai mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet, der zweitwichtigsten Auszeichnung des Festivals.

BlacKkKlansman, USA 2018, 136 Min., FSK ab 12, von Spike Lee, mit John David Washington, Adam Driver, Topher Grace

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