Biontech-Impfung für Kleinkinder: Unternehmen beantragen Zulassung – eine Frage noch offen

Coronavirus

Biontech/Pfizer haben in den USA die Notfallzulassung ihrer Impfung für Kinder ab sechs Monaten beantragt. Es sind allerdings noch Daten offen, die in den kommenden Monaten erwartet werden.

Washington

02.02.2022, 06:23 Uhr / Lesedauer: 1 min
Für Kinder zwischen 5 und 11 Jahren liegt der entsprechende Impfstoff bereits vor. Für Kinder ab 6 Monaten hat Biontech/Pfizer jetzt die Notfallzulassung in den USA beantragt.

Für Kinder zwischen 5 und 11 Jahren liegt der entsprechende Impfstoff bereits vor. Für Kinder ab 6 Monaten hat Biontech/Pfizer jetzt die Notfallzulassung in den USA beantragt. © picture alliance/dpa

Das deutsche Unternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer beantragen in den USA die Notfallzulassung ihres Corona-Impfstoffs für Kinder unter fünf Jahren. Die entsprechenden Daten seien der US-Arzneimittelbehörde FDA übermittelt worden, teilte Pfizer am Dienstag mit. Der Antrag solle in den kommenden Tagen fertiggestellt werden. Die Notfallzulassung soll für Kinder ab sechs Monaten gelten. Es wäre der erste verfügbare Impfstoff für diese Altersgruppe in den USA.

„Einen sicheren und wirksamen Impfstoff für Kinder in dieser Altersgruppe zur Verfügung zu haben, hat für die Behörde Priorität, und wir setzen uns für eine rechtzeitige Prüfung der Daten ein, um welche die Behörde Pfizer angesichts des jüngsten Omikron-Fallanstiegs gebeten hat“, hatte die FDA zuvor mitgeteilt. Das Biontech/Pfizer-Präparat ist in den USA bereits für Kinder ab fünf Jahren zugelassen.

Wohl drei Dosen erforderlich

Offen ist noch, wie viele Spritzen des Impfstoffs, der in geringerer Dosis verabreicht wird, benötigt werden. Daten zu einer dritten Dosis, die mindestens acht Wochen nach der zweiten Dosis verabreicht werde, würden in den kommenden Monaten erwartet und der FDA vorgelegt, so Pfizer.

Letztendlich gehe man davon aus, dass drei Dosen des Impfstoffs für die Altersgruppe erforderlich seien, um einen hohen Schutz gegen aktuelle und potenzielle zukünftige Varianten zu erreichen.

dpa

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