Betrunkener stoppt mit Butterwurf Notarzt-Einsatz
In Bochum
Mit Butter hat ein betrunkener Mann in der Nacht zu Freitag in Bochum einen Notarztwagen beworfen, weil er sich vom Martinshorn gestört fühlte. Der Streit eskalierte dermaßen, dass der Notarzt nicht weiterfahren konnte - dabei war er auf dem Weg zu einer bewusstlosen Person, die wiederbelebt werden musste.

Ein Betrunkener hat in der Nacht zu Freitag an der Höntroper Straße in Bochum mit Butter und Beschimpfungen einen dringenden Notarzteinsatz gestoppt. Der Mann, bei dem 2,8 Promille Alkohol im Blut gemessen wurden, hatte sich von dem Martinshorn gestört gefühlt. Spontan entriss der 46-Jährige seiner ebenfalls betrunkenen Begleiterin zwei Päckchen Butter, wie die Polizei berichtete.
Feuerwehr musste Ersatz schicken
Unter wüsten Beschimpfungen lief er auf die Straße und bewarf den Wagen, in dem ein Fahrer und eine Notärztin saßen. Die Feuerwehr musste Ersatz zum Einsatzort schicken. Noch rechtzeitig konnte dort ein Bewusstloser durch Rettungssanitäter wiederbelebt werden.
Weil der Bewusstlose gerettet wurde, erwartet den Randalierer nur eine Anzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
von dpa
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