Beschäftigte an Düsseldorfer Uniklinik legen Arbeit nieder

An der Uniklinik Düsseldorf haben Beschäftigte am Dienstag mit einem unbefristeten Streik begonnen. Nach Angaben eines Sprechers der Gewerkschaft Verdi legten am ersten Morgen 300 Menschen für eine bessere Personalausstattung ihre Arbeit nieder. Insgesamt rechnet die Gewerkschaft für Dienstag mit 450 bis 500 Streikenden. Für Mittwoch wird die Teilnahme des Verdi-Bundesvorsitzenden Frank Bsirske erwartet.

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Düsseldorf/Essen

, 03.07.2018, 01:49 Uhr / Lesedauer: 1 min
Ein Rettungswagen fährt an der Zentralen Notaufnahme der Uniklinik Düsseldorf vorbei. Foto: Marius Becker/Archiv

Ein Rettungswagen fährt an der Zentralen Notaufnahme der Uniklinik Düsseldorf vorbei. Foto: Marius Becker/Archiv

Notfälle sollen nach Angaben eines Kliniksprechers versorgt werden. Planbare Operationen würden dagegen verschoben. In der ambulanten Versorgung müssten sich Patienten auf teils enorme Wartezeiten einstellen, hieß es. Am Wochenende werde nicht gestreikt.

Bereits seit Montag und noch bis einschließlich Mittwoch streiken auch Mitarbeiter der Uniklinik Essen. Schon vergangene Woche waren wegen Warnstreiks in beiden Kliniken unter anderem viele Operationen abgesagt worden. Verdi will Haustarife über die Mindestbesetzung der Stationen an den Unikliniken erzwingen. Die Klinikleitungen lehnen das ab. Sie dürften solche Tarifverträge gar nicht abschließen.