Ein Nachwuchsspieler des SuS Rünthe zog sich am Sonntag beim Spiel in Heeren eine schwere Verletzung zu.

Ein Nachwuchsspieler des SuS Rünthe zog sich am Sonntag beim Spiel in Heeren eine schwere Verletzung zu. © Thorsten Teimann

Beinbruch bei Nachwuchskicker: „Das ist alles mit großer Wucht passiert“

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Schmerzhafter Treffer im Nachwuchsspiel: Ein A-Junior des SuS Rünthe erzielte am Sonntag in Heeren ein Tor und zog sich dabei eine schwere Verletzung zu.

Heeren-Werve, Rünthe

, 26.10.2022, 09:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Der Schock saß tief. Am vergangenen Sonntag verzögerten sich die Fußballspiele auf der Sportanlage des BSV Heeren um gut eine halbe Stunde. Der Grund: Im Jugendspiel am Mittag zog sich ein Nachwuchskicker eine folgenschwere Verletzung zu. Die wirkt sich auch auf das Berufsleben aus.

In der Begegnung der Fußball-Kreisliga B zwischen den A-Junioren des BSV Heeren und des SuS Rünthe (6:3) wurde ein Tor der Gäste am Ende leider schmerzhaft bestraft. Der 16-jährige Kicker des SuS Rünthe − die Rünther spielen mit einem Mix aus A- und B-Junioren in der höchsten Altersklasse der Junioren − lief in der ersten Halbzeit auf das Heerener Tor zu und erzielte einen Treffer.

Rünther Spieler rasselt mit Heerener Torhüter zusammen

Doch just in diesem Moment rasselte er mit dem herausstürmenden Keeper des BSV Heeren zusammen. „Das sah schon nicht gut aus“, beschreibt Rünthes Trainer Michael Großpietsch die Situation. „Das ist alles mit großer Wucht passiert“, mochte er dem Torwart jedoch keine Absicht unterstellen und redet von einem äußerst unglücklichen Zusammenstoß.

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Der aber hat schwerwiegende Folgen für den jungen Rünther Kicker, der sich beim Fußballspiel einen schweren Schien- und Wadenbeinbruch zuzog. Sofort wurde der Rettungswagen alarmiert, der den Spieler ins Krankenhaus einlieferte. Hier wurde der Rünther noch am Sonntag umgehend am Bein operiert.

Nicht nur SuS-Trainer Michael Großpietsch war Stunden nach Spielende noch spürbar geschockt. „Wir wünschen unserem Spieler alles Gute und dass er sich rasch erholt. Doppelt ärgerlich ist für ihn auch, dass er gerade erst seine Ausbildung begonnen hat.“

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