Bayer braucht mehr Zeit für Monsanto-Übernahme

Wegen vieler noch ausstehender Genehmigungen rechnet der Pharma- und Chemiekonzern Bayer erst für das zweite Quartal 2018 mit dem Abschluss des Monsanto-Kaufs. Die Prüfverfahren der Kartellbehörden bräuchten mehr Zeit, wie Bayer am Mittwoch in Leverkusen mitteilte. „Unser Ziel ist es jetzt, die Transaktion im zweiten Quartal 2018 abschließen zu können“, sagte der Vorstandsvorsitzende Werner Baumann laut Mitteilung. Bisher war von Anfang 2018 die Rede gewesen. Insgesamt hat laut Unternehmensangaben mittlerweile mehr als die Hälfte der rund 30 Behörden weltweit den Deal genehmigt.

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Leverkusen

, 28.02.2018, 09:39 Uhr / Lesedauer: 1 min
Das Werk der Bayer AG im Chemiepark in Leverkusen. Foto: Oliver Berg/Archiv

Das Werk der Bayer AG im Chemiepark in Leverkusen. Foto: Oliver Berg/Archiv

Erst kürzlich hatten die brasilianischen Wettbewerbshüter dem 66 Milliarden US-Dollar schweren Kauf des US-Saatgutkonzerns zugestimmt. Weitere Genehmigungen - allen voran die der EU - stehen aber noch aus. Die EU hat eine Prüffrist bis Anfang April festgesetzt.

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