Axel Milberg würde gerne mehr in Kiel drehen
Der „Tatort“ mit Axel Milberg ist in Kiel angesiedelt. Die Stadt könnte in der Krimireihe ruhig ein bisschen präsenter sein, meint der Schauspieler.

Axel Milberg und Christiane Paul bei den Dreharbeiten zu der „Tatort“-Folge „Borowski und das Land zwischen den Meeren“. Foto: Carsten Rehder
Schauspieler Axel Milberg (61) wünscht sich als „Tatort“-Kommissar Klaus Borowski mehr Dreharbeiten in Kiel statt in Hamburg. „Es ist nicht unbedingt notwendig, dass die Innenaufnahmen in Kiel stattfinden. Aber alles, was draußen spielt, schon“, sagte der 61-Jährige der „Bild“.
„Und das ist doch auch die 'Tatort'-Idee. In der Tüte sollte das drin sein, was auch draufsteht.“ Milberg spielt die Hauptrolle im Kieler „Tatort“, in dem von der Hauptstadt Schleswig-Holsteins nicht immer viel zu sehen ist.
In der jüngsten Folge „Das Land zwischen den Meeren“ am Sonntagabend ermittelte Kommissar Borowski an der Nordseeküste auf der fiktiven Insel Suunholt. Der Plot war eher ungewöhnlich: Borowski beobachtete am Horizont bedrohliche Wetterphänomene und entwickelte intensive Gefühle für die Geliebte eines Toten, die Erinnerungslücken hatte. Ein weiterer Toter wurde von Schweinen fast aufgefressen.
Auf die Frage, ob das schon ein experimenteller „Tatort“ sei, sagte er der „Bild“: „Ich will keine Fertigbauteile der Fernsehunterhaltung produzieren und denke auch nicht in Kategorien wie experimentell und nicht-experimentell.“ Diese Diskussion höre ohnehin auf, wenn „ein sogenannter experimenteller 'Tatort' sehr erfolgreich läuft“.
In der Hinsicht muss sich Milberg keine Sorgen machen: Am Sonntag schalteten 10,24 Millionen Zuschauer ein, der Marktanteil lag bei starken 27,9 Prozent - Milbergs zweitbester „Tatort“-Wert.
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