Autofahrer zwingt Linienbus zu Vollbremsung
Alkohol am Steuer
Bei der Vollbremsung eines Linienbusses verletzte sich am Dienstag ein Fahrgast leicht. Schuld an dem Bremsmanöver des Busfahrers war ein betrunkener Autofahrer, der sich nach dem Vorfall von der Unfallstelle entfernte.
Es passierte auf der Querenburger Straße in Wiemelhausen, etwa gegen 14 Uhr: Mit eingeschaltetem Warnblinklicht hielt ein Linienbus an einer Haltestelle in der Nähe des "Neuen Gymnasiums" an. Nachdem Fahrgäste in den Bus gestiegen waren, fuhr der Fahrer (43) auf die Straße.
Zeitgleich überholte ein Auto den Bus und scherte plötzlich nach rechts in eine Grundstückszufahrt ein. Der Busfahrer führte eine Notbremsung durch, konnte jedoch einen Zusammenstoß mit dem Wagen nicht mehr verhindern. Ein sitzender Fahrgast (69) verletzte sich dabei leicht und wurde mit einem Rettungswagen in ein örtliches Krankenhaus gebracht.
Der 41-jährige Autofahrer entfernte sich von der Unfallstelle, obwohl er auf den Zusammenstoß sowie auf den verletzten Fahrgast angesprochen wurde. Zu Hause konnte der Flüchtende sowie der beschädigte Wagen angetroffen werden. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von fast zwei Promille. Eine Blutprobe wurde durchgeführt und der Führerschein sichergestellt. Das Bochumer Verkehrskommissariat hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.