Aus für Kaufhof-Übernahme sorgt für Erleichterung

Beim Deutschen Städte- und Gemeindebund sorgt das Scheitern der Pläne für einen Zusammenschluss von Karstadt und Kaufhof für Erleichterung. „Wir sehen das positiv“, sagte der Städtebauexperte des Verbandes, Norbert Portz.

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Bonn/Toronto

, 08.02.2018, 12:50 Uhr / Lesedauer: 1 min
Das Vorhaben von Karstadt-Eigentümer René Benko zur Übernahme des Konkurrenten Kaufhof hätte aller Voraussicht nach zur Schließung etlicher Warenhäuser geführt, so die Meinung des Städtebauexperten Portz. Foto: Jan Woitas

Das Vorhaben von Karstadt-Eigentümer René Benko zur Übernahme des Konkurrenten Kaufhof hätte aller Voraussicht nach zur Schließung etlicher Warenhäuser geführt, so die Meinung des Städtebauexperten Portz. Foto: Jan Woitas

Das Vorhaben von Karstadt-Eigentümer René Benko zur Übernahme des Konkurrenten Kaufhof hätte aller Voraussicht nach zur Schließung etlicher Warenhäuser geführt, ist Portz überzeugt. Und das hätte massive Auswirkungen auf die betroffenen Zentren gehabt: „Die Warenhäuser sind die Flaggschiffe unserer Innenstädte - mit einer Ausstrahlung weit über den Handel hinaus.“ Das Wegbrechen dieser Häuser könne gerade in strukturschwachen Gemeinden das Veröden forcieren.

Der kanadische Kaufhof-Eigentümer HBC hatte am Mittwoch ein Milliarden-Übernahmeangebot von Benkos Signa-Holding für die Kaufhof-Kette und die damit verbundenen Immobilien abgelehnt.

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