Angegriffener Israeli fühlt sich in Berlin unsicher

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Berlin

, 19.06.2018, 16:04 Uhr / Lesedauer: 1 min

Der vermutlich wegen seiner Kippa in Berlin angegriffene Israeli fühlt sich bis heute unsicher. „Ich würde die Kippa nicht wieder aufsetzen, wenn ich allein bin“. Das sagte der 21- Jährige als Zeuge im Prozess vor dem Amtsgericht Berlin-Tiergarten. Er trage die Kopfbedeckung nur noch bei Freunden oder in einer Gruppe. Als er in die deutsche Hauptstadt kam, sei er überzeugt gewesen, dass Berlin sicher sei. Angeklagt ist ein 19-Jähriger aus Syrien, der den Studenten vor rund zwei Monaten antisemitisch beschimpft und mit einem Hosengürtel geschlagen haben soll.