Aldi an der Oesterstraße hat wieder geöffnet
Nach Ausbau
Gut drei Monate hatte der Aldi-Markt an der Oesterstraße geschlossen. Seit Ende April wurde die Filiale erweitert und der Parkplatz erneuert. Seit diesem Donnerstag können Kunden wieder dort einkaufen. Auch im Sortiment gibt es Änderungen.
Der neue Markt hat sich herausgeputzt, präsentiert sich nun mit großer Fensterfront und dem Eingang zur Oesterstraße hin. Dafür, dass es beim Verstauen der Einkäufe im Auto nicht zu eng wird, sorgen große Stellplätze von 2,80 Meter Breite sowie zwei Elternparkplätze mit 3,50 Metern. 64 sind es insgesamt.
„Die Nachfrage steigt stetig“, sagt Aldi-Bezirksleiter Ralf Stange. „Hier leben viele junge Familien im Umkreis. Die möchten wir verstärkt ansprechen.“ Da man flächenmäßig ohnehin zuletzt an Kapazitätsgrenzen gestoßen sei, bot sich der Umbau an. Dabei wurde der 700 Quadratmeter große Verkaufsraum um 99 Quadratmeter vergrößert und modernisiert – auch energetisch, beispielsweise mit einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.
Mehr Markenprodukte
„Wir erweitern unser Sortiment und werden künftig mehr Markenprodukte führen. Insgesamt können wir auf größerer Fläche unsere Waren nun optisch besser präsentieren“, so Ralf Stange. Auch im Kassenbereich und an den Packtischen ist jetzt mehr Platz. Dafür wurden der Filiale die beiden einstigen Leerstände am Discounter, in denen mal Pizza, mal Brötchen verkauft wurden, „einverleibt“.
Das Gebäude wurde zudem zusätzlich um 330 Quadratmeter ergänzt. Die Erweiterung bietet zukünftig mehr Platz für Lager- und Sozialräume. Die Angestellten haben neben einer Pausenküche nun auch kleine Umkleideräume. Zur Entsorgung größerer Mengen Abfall ist zudem der Stellplatz für den Schneckenverdichter der Filiale ausgebaut worden. Das anfallende Papier, Wertstoffe und sonstige Abfälle können so noch besser gepresst und anschließend entsorgt werden.
Sechsstelliger Betrag investiert
Einen „satten sechsstelligen Betrag“ hätte Aldi hier investiert, sagt Ingo Gebhard, Leiter Immobilien. Er lobt die gute Zusammenarbeit des Projektteams mit dem beauftragten Brackeler Bauunternehmen Rundholz und dem Architekten Michael Schneider vom Architekturbüro AGS Sundermann.
Ob durch die Modernisierung des Marktes, wie es sich das Projektteam verspricht, nun die Einkaufsqualität verbessert wurde, können Kunden nun selbst beurteilen.