64 Athleten für WM nominiert - DLV-Panne
Leichtathletik
Diskus-Weltmeister Robert Harting führt das 64-köpfige Aufgebot des Deutschen Leichtathletik-Verbandes für die 13. WM im südkoreanischen Daegu an.
Diskus-Champion Robert Harting führt das deutsche WM-Aufgebot an.
Neben dem einzigen deutschen Titelverteidiger berief der DLV in Frankfurt/Main 32 Sportler und 31 Sportlerinnen für die Titelkämpfe vom 27. August bis zum 4. September. Leistungsnachweise bis zum 14. August müssen noch Kugelstoßer Ralf Bartels, Speerwerfer Till Wöschler und Hochspringer Eike Onnen erbringen.
Wegen eines Formfehlers muss Geherin Sabine Krantz um ihr WM-Ticket bangen. Der DLV und die IAAF streiten noch um die Teilnahme der Potsdamerin, weil es der nationale Verband versäumt hatte, den Qualifikations-Wettkampf vom 11. Juni in Erfurt fristgerecht beim Weltverband zu melden. «Sie war natürlich tief enttäuscht und ich kann mich nur im Namen des Verbandes entschuldigen», sagte Sportdirektor Thomas Kurschilgen. «Wir werden nochmals alle Wege und Möglichkeiten angehen.»
Nur unter Vorbehalt wurde Weitspringer Sebastian Bayer nominiert. Der Hallen-Europarekordler- und Europameister war zuletzt angeschlagen und hat die A-Norm von 8,20 Meter noch nicht erfüllt.
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