3 gute Gründe für einen Auslandsaufenthalt

Kolumne

Es gibt viele Gründe, warum man eine Zeit lang mal woanders gelebt haben sollte. Annika Makowka stellt die wichtigsten drei in ihrer Kolumne vor.

18.10.2022, 08:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Ob als Au-Pair in die USA, als Gaststudent nach Mexiko oder in Festanstellung nach Japan: Wer eine Zeit lang im Ausland lebt, tut nicht nur seinem Lebenslauf etwas Gutes.

Wir stellen Ihnen drei gute Gründe vor, warum sich ein Auslandsaufenthalt lohnt.

Grund Nr. 1: Erfahrungsschatz und Horizont erweitern

Es kommt nicht von ungefähr, dass Personalabteilungen oftmals Bewerber bevorzugen, die Auslandserfahrungen vorweisen können. Da wären natürlich zum einen die guten Markt- und Sprachkenntnisse, die sich als positiver Nebeneffekt von der Zeit "woanders" ergeben.

Wer zum Beispiel in einem internationalen Unternehmen arbeiten möchte, das regelmäßig mit japanischen Kunden zu tun hat, kennt nach einem Auslandsaufenthalt in Japan sämtliche Gepflogenheiten und vielleicht sogar Verhandlungsstrategien, die vor Ort wichtig sind.

Zum anderen haben die potenziellen Arbeitnehmer nach ihrer Rückkehr mehr Flexibilität und Anpassungsfähigkeit im Gepäck. Außerdem zeigt ein erfolgreicher Auslandsaufenthalt, dass die Bewerber auch schwierige Herausforderungen meistern können.

Grund Nr. 2: Sich weiterentwickeln

Ein Auslandssemester bzw. -aufenthalt bedeutet auch, dass man sich in einer völlig ungewohnten Umgebung zurechtfinden muss und eine ganz andere Lebensweise kennenlernt. Dadurch wird die Selbstständigkeit nachhaltig gefördert. Vielleicht lernt man auch Dinge aus der Heimat mehr zu schätzen oder stellt bestimmte alltägliche Verhaltensweisen auf einmal in Frage.

Das kann allerdings für die persönliche Weiterentwicklung sehr wichtig sein. Wer zum Beispiel im Ausland die Erfahrung macht, dass man mit Ruhe und Gelassenheit an neue Aufgaben herantreten kann, lernt auch für die Zukunft, sich weniger im Berufsalltag zu stressen. Umgekehrt kann eine sehr chaotische und hektische Arbeitsweise in einem anderen Land dazu führen, dass man lernt, sich zu Hause besser zu strukturieren.

Grund Nr. 3: Soziale Kompetenz verbessern

Bei einem Auslandsaufenthalt lernt man viele neue Leute kennen und knüpft zahlreiche Kontakte. Dadurch fällt es einem nach der Rückkehr mit Sicherheit leichter, auf andere Menschen zuzugehen.

Das Selbstbewusstsein wird gestärkt – denn man merkt, dass man akzeptiert wird, selbst, wenn man nicht aus der Region stammt und vielleicht sogar ganz anders als die Menschen vor Ort ist. Das fördert auch die eigene Toleranz und macht es einfacher, Verständnis für andere Kulturen aufzubringen.

Also, egal, ob nur für ein paar Wochen, für ein Semester oder für mehrere Jahre: Auf ins Ausland und viele neue Erfahrungen sammeln!

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