Der SuS Oberaden setzte sich am Wochenende mit 9:0 gegen BR Billmerich durch. Die Heim-Mannschaft ist fast komplett durchgeimpft.

© Thorsten Teimann

2G-Regel im Fußball: SuS Oberaden hat damit gerechnet

rnFußball

Vor einem Jahr gab es beim SuS Oberaden den ersten bekannten erkrankten Fußballer im heimischen Kreis. Seither hat sich einiges geändert - und auch 2G haben sie am Römerberg schon auf dem Schirm.

Oberaden

, 17.11.2021, 09:00 Uhr

Es ist bereits über ein Jahr her, da vermeldete der SuS Oberaden offiziell den ersten an Corona erkrankten Fußballspieler im heimischen Kreis. Seither hat sich die Situation am Römerberg gravierend geändert.

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„Das war eine spannende Situation, aber wir haben daraus gut gelernt“, erklärt Stefan Kasch, Abteilungsleiter der Fußballer, im Interview. Mittlerweile sind die Kicker, Betreuer, Trainer und Eltern sensibilisiert und alle spielen mit, wenn es um die Gesundheit geht.

„Unsere Senioren kommen mittlerweile in Intervallen zum Training und zu den Spielen und ziehen sich auf markierten Plätzen in den Kabinen um“, freut sich Kasch, dass sich alle an das Hygienekonzept halten. „Es herrscht Maskenpflicht in den verschiedenen Räumlichkeiten, das Duschen ist eingeschränkt möglich und Desinfektionsmittel steht überall bereit.“

Auch im Nachwuchsbereich gibt´s spezielle Regeln. So gilt bei den A-Junioren das gleiche Konzept wie für die Seniorenfußballer. „Bei den unteren Jugendmannschaften setzen wir auf das Goodwill der Kicker und Familien, sodass die Kinder bereits umgezogen auf der Sportanlage erscheinen und dann zum Duschen wieder nach Hause fahren.“

Stefan Kasch: „Wir sind gut durchgeimpft“

Stolz ist Kasch indes darauf, dass seine Seniorenfußballer eine hohe Impfquote vorweisen können. Nicht unwichtig für die durch die Landesregierung angekündigte 2G-Regel für den Freizeitbereich Fußball.

„Wir sind so gut wie durchgeimpft, in allen drei Seniorenteams alle ein bis zwei Mal. Andere bekommen schon den Booster, weil sie in systemrelevanten Berufen arbeiten“, sagt Fußball-Chef Kasch. „Der ein oder andere Nicht-Überzeugte wird es jetzt kurz über lang vollziehen, sodass wir dann bei 100 Prozent liegen. So sind wir gut aufgestellt, sodass es bei einer Erkrankung nicht zu größeren Nebenwirkungen kommen dürfte.“

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Kasch hatte bereits vermutet, dass es früher oder später zur 2G-Regel im Amateurfußball kommen werde. „Das war klar, hier treffen doch verschiedene Menschen aufeinander.“ Für ihn ist vor allem eins wichtig: „Wir benötigen vor allem ein einheitliches Konzept, über alle Kreise und Städte hinweg. Es kann nicht sein, dass in der einen Kommune gespielt wird, während die andere eine Pause einlegen.“