106 Wohnungen entstehen auf Urania-Sportplatz

Holtestraße

Lange Zeit ärgerte der vermüllte Sportplatz an der Holtestraße Anwohner und Nachbarn. Doch seit dem vergangenen Jahr steht fest: Auf dem ehemaligen Urania-Sportplatz sollen soziale Wohnungen entstehen. Mittlerweile hat die Stadt mehr Infos zu dem Unternehmen in Lütgendortmund veröffentlicht.

LÜTGENDORTMUND

19.02.2016, 01:41 Uhr / Lesedauer: 1 min
Weil der alte Sportplatz immer wieder vermüllt wurde, hat die Stadt ihn bereits abräumen lassen. Noch in diesem Jahr sollen dort neue Häuser gebaut werden.

Weil der alte Sportplatz immer wieder vermüllt wurde, hat die Stadt ihn bereits abräumen lassen. Noch in diesem Jahr sollen dort neue Häuser gebaut werden.

Die Bebauung des ehemaligen Urania-Sportplatzes rückt näher. Geförderter Wohnungsbau und eine neue Kita sollen auf dem 9600 Quadratmeter großen Gelände zwischen Holtestraße, Ursulastraße und Klobestraße entstehen.

Die Stadt sucht jetzt einen Investor, der in Modulbau die Häuser errichtet. Die Ausschreibung soll in nächster Zeit beginnen. Anfang 2017 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

62 Wohnungen für Flüchtlinge mit Aufenthaltserlaubnis

Danach will die Stadt die Wohnungen für 25 Jahre zurückmieten. Insgesamt sind 106 Wohnungen unterschiedlicher Größe geplant. 62 Wohnungen sollen Flüchtlingen mit Aufenthaltserlaubnis bereitgestellt werden.

Die restlichen 44 Wohnungen sind für Menschen mit Wohnberechtigungsschein bestimmt. Die Betriebs- und Instandhaltungskosten übernimmt nach der Fertigstellung die Stadt Dortmund. Sie liegen bei 60.900 Euro pro Jahr.

"Blödsinn, der von den Rechten gestreut wurde"

Bezirksbürgermeister Heiko Brankamp begrüßt den baldigen Baubeginn. „Es gab ja einige Gerüchte, dass dort ein Flüchtlingslager geplant sei und anderen Blödsinn, der von den Rechten gestreut wurde.“

Ob bis zum Einzug der ersten Familien in die neuen Häuser auch die Kita gebaut ist, für die eine Fläche des Baugrunds ausgespart wurde, steht noch nicht fest. Auf Nachfrage dieser Redaktion berichtete Heiko Brankamp, die Planungen liefen bereits.