Wintergarten für griechisches Restaurant

Poseidon in Lünen-Beckinghausen baut um

Kegeln kann man bald nicht mehr im Poseidon an der Kamener Straße. Denn Chef Willi Ntoufas hat neue Pläne für sein Restaurant.

Lünen

, 08.06.2018, 15:11 Uhr / Lesedauer: 2 min
Einen Teil der Restaurants Poseidon hat Willi Ntoufas schon umgebaut, bis September soll der Rest folgen. Viel Unterstützung bekommt er dabei von seinem Nachbarn Klaus Steffenhagen.

Einen Teil der Restaurants Poseidon hat Willi Ntoufas schon umgebaut, bis September soll der Rest folgen. Viel Unterstützung bekommt er dabei von seinem Nachbarn Klaus Steffenhagen. © Carolin Rau

Es läuft gut bei Vasileios Ntoufas in seinem Poseidon an der Kamener Straße. Immer mehr Menschen kamen in den vergangenen Jahren in das Restaurant des Gastwirts, der den meisten Stammkunden unter der deutschen Form seines Vornamens, Willi, bekannt sein wird. Deshalb will er sich nun vergrößern. Das heißt in Zahlen: Bald soll es in dem griechischen Restaurant 200 Plätze geben, bis jetzt sind es 90.

Wintergarten im griechischen Stil

Dafür herhalten muss die alte Kegelbahn, auf deren Fläche ein Wintergarten gebaut werden soll. „Der Wintergarten soll im griechischen Stil entstehen. Im Sommer kann man ihn aufmachen, im Winter ist er geschlossen und beheizt“, erklärt Willi Ntoufas, der das Restaurant in Lünen nun seit fünf Jahren betreibt. Fertig sein soll der Wintergarten im September, genauso wie 40 Parkplätze, die hinter dem Restaurant entstehen.

Auf dem ehemaligen Parkplatz neben dem Restaurant soll es Behindertenparkplätze geben, unter anderem Olivenbäume sollen für mediterranes Flair sorgen. Dafür hat er das Grundstück, auf dem der Parkplatz entsteht, gekauft. Genauso wie die Räume des Restaurants, die er bis vor zwei Monaten noch gepachtet hatte.

Hilfe aus der Nachbarschaft

Im Restaurant hat der Geschäftsführer bereits allerhand Arbeit geleistet. Neuer Boden, Tische und Stühle sowie Dekoration zum Beispiel durch Weinflaschen sorgen für ein modernes griechisches Ambiente. „Wer früher in dem Restaurant war und es jetzt sieht, erkennt einen riesigen Unterschied“, meint Stammgast und Nachbar Klaus Steffenhagen. Er unterstützt Ntoufas beim bürokratischen Aufwand des Umbaus.

Aber auch im Innenraum ist der Umbau noch nicht abgeschlossen. Die Theke, auf die man beim Betreten des Restaurants zuläuft, soll bald an der rechten Seite stehen. Da, wo derzeit die Theke ist, wird die Küche vergrößert. Auch neues Personal soll es nach dem Umbau im Familienbetrieb geben. Zu den zehn Angestellten, darunter seine Mutter als Köchin sowie seine Ehefrau, sollen weitere vier Mitarbeiter kommen.

Qualität soll gleich bleiben

Auch wenn das Restaurant in der nächsten Zeit deutlich wachsen wird, ist Ntoufas eins aber besonders wichtig: „Die Qualität muss bleiben. Das ist das wichtigste, denn dafür kommen die Kunden zu uns“, betont der Gastwirt.

Für die Zeit nach dem Umbau plant er außerdem einige Events. Zum Beispiel mit Livemusik durch Bands, die griechische Musik spielen, oder eine Silvesterparty. Bei den Veranstaltungen möchte er auch ein Buffet anbieten.