Die Baustelle an der Elsa-Brändström-Straße in Brambauer: Am Donnerstag (19. 1.) beginnt die dreitägige Vollsperrung. © Goldstein

Baustelle

Vollsperrung in Brambauer: Kanalbauarbeiten starten am Donnerstag

Pendler zwischen Dortmund und Lünen haben es ohnehin schon schwer wegen der Dauerbaustellen B 54 und B 236. Jetzt kommt noch eine weitere Vollsperrung hinzu ab Donnerstag (20.1.).

Lünen, Brambauer

, 20.01.2022 / Lesedauer: 3 min

Dass das Kanalrohr in der Elsa-Brändströmstraße schon die besten Jahre hinter sich hat, war den Ingenieuren des Kreises Unna bekannt. Darum hatten sie bereits vorgesehen, dass die Straße in Brambauer bald saniert wird: im Frühjahr. Jetzt stehen auf der Kreisstraße zwischen Brambauer, Holthausen und Lindenhorst aber schon seit Mittwoch (19. 1.) Absperrbaken. Das hat damit zu tun, dass man das Kanalrohr nicht mehr warten konnte. Es ist zusammengesackt - etwa auf Höhe des Hauses Elsa-Brändström-Straße 129.

Der Kreis Unna kann die komplette Straßensanierung zwar nicht vorziehen. Um den akuten Schaden zu beheben, ist es aber schon jetzt nötig zu handeln - deshalb die Baustelle. Der Straßenverkehr kann während der Arbeiten nicht weiter fließen, wie der Stadtbetrieb Abwasserbeseitigung (SAL) mitteilt. „Da der Schaden mittig in der Straße liegt muss für etwa drei Arbeitstage eine Vollsperrung mit Umleitung eingerichtet werden“, sagt Thomas Palz vom SAL.

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Die Verkehrsteilnehmer, die bislang die Elsa-Brändström-Straße genutzt haben, müssen weit fahren. Der Verkehr wird über Brechtener Straße, Brambauerstraße, Evinger Straße, den Schiffhorst und zurück umgeleitet. Das Gewerbegebiet Alte Herrenthey ist von der Brechtener Straße aus zu erreichen.

Kanal ist nicht nur alt, sondern auch überflüssig geworden

Der aus Altersschwäche zusammengesackte Kanal hatte bislang Oberflächenwasser von der Straße gesammelt und abgeleitet. Er ist jetzt nicht nur defekt, er ist auch überflüssig geworden.

Zukünftig wird das Gefälle der Straße geändert, wie der SAL-Mitarbeiter erklärt. Das Niederschlagswasser werde nicht mehr über den Kanal des Tochterunternehmens der Stadt Lünen abgeleitet. Statt dessen geht es direkt in einen Straßenseitengraben. Bis es aber so weit sein wird, müssen Bauarbeiter jetzt erst einmal den Schaden beheben. Dafür müssen sie die Straßendecke aufreißen. „Eine Sanierung des Kanals in geschlossener Bauweise ist nicht möglich“, sagt Palz.

Die Baustelle - und insbesondere die damit verbundene Umleitung - ist keine gute Nachricht ist für die ohnehin durch die örtlichen Baustellen nervlich strapazierten Pendlerinnen und Pendler. Für die Anwohner der Straße gibt es bessere Nachrichten: Sie werden nicht an den Kosten für die am Donnerstag beginnende Baumaßnahme beteiligt.

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