VHS-Kurse werden 2020 teurer, damit die Lehrer besser bezahlt werden können

Volkshochschule Lünen

Mehr Geld soll es ab 2020 für die Kursleiter der Volkshochschule geben. Das muss bezahlt werden. Deswegen werden die Kursgebühren steigen. Ein Vorstoß der GFL fand allerdings keine Mehrheit.

Lünen

, 06.12.2019, 09:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Die Kursgebühren in der Volkshochschule sollen erhöht werden. Die Stadt will damit den Kursleitern mehr Honorar bezahlen können.

Die Kursgebühren in der Volkshochschule sollen erhöht werden. Die Stadt will damit den Kursleitern mehr Honorar bezahlen können. © Matthias Stachelhaus

Geht es nach dem einstimmigen Votum des Bildungsausschusses, werden Besucher der Volkshochschule (VHS) ab 1. Februar 2020 tiefer in die Tasche greifen müssen.

2,75 Euro anstatt von 2,50 Euro wie bisher soll eine reguläre Unterrichtsstunde dann kosten. Auch Besucher von Kleingruppenkursen unter 10 Personen werden stärker zur Kasse gebeten.

Die Stadt verspricht sich von dieser Preiserhöhung Mehreinnahmen in Höhe von 11.000 Euro pro Jahr. Damit möchte sie den Kursleitern ab 1. Februar 2020 höhere Honorare zahlen. Bisher verdienten die 18 Euro pro Unterrichtsstunde, in Zukunft sollen es 20 Euro sein.

Honorare an Nachbarstädte anpassen

Dieser Schritt sei notwendig, weil es immer schwerer werde, qualifizierte Lehrer für die VHS Lünen zu finden. Auch, weil Nachbarkommunen höhere Honorare bezahlen. Deswegen sei es aus Sicht der VHS notwendig, „den Honorarsatz zumindest dem der Nachbarkommunen anzupassen“.

Der Vorschlag von Kunibert Kampmann (GFL), gleich 21 oder 22 Euro pro Stunde zu zahlen, fand keine Zustimmung der anderen Parteien. „Werbeträchtig“, nannte es Martin Püschel (SPD).

Ein Vermerk, die Honorare in Zukunft regelmäßiger zu prüfen, erging ins Protokoll. Die letzte Anpassung der Honorare erfolgte 2003. Die letzte Preiserhöhung bei Kursen gab es 2012. Der endgültige Beschluss soll in der Ratssitzung am Donnerstag (12.12.) gefasst werden.

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