Trauer um Geschäftsführerin von Babyhaus Mönninghoff in Lünen

Trauerfall

Die Kaufleute des CityRing Lünen trauern um Sigrid Wiese. Die Geschäftsführerin des Traditionsgeschäftes Babyhaus Mönninghoff starb am 28. April völlig unerwartet im Alter von 62 Jahren.

Lünen

, 11.05.2021, 19:05 Uhr / Lesedauer: 1 min
Die Geschäftsfüherin von Babyhaus Mönninghoff, Sigrid Wiese, ist am 28. April gestorben.

Die Geschäftsfüherin von Babyhaus Mönninghoff, Sigrid Wiese, ist am 28. April gestorben. © Matthias Stachelhaus

Sigrid Wiese war die Geschäftsführerin des alteingesessenen und bekannten Traditionsgeschäftes Babyhaus Mönninghoff.

Das Unternehmen wurde 1923 von ihren Großeltern gegründet. Ursprünglich gehörten neben Fahrrädern und Eisenwaren auch noch Schallplatten und Abspielgeräte, Wasch- und Nähmaschinen zum Sortiment. Nach dem 2. Weltkrieg konzentrierte man sich immer weiter auf Fahrräder und Babyausstattung. 1993 wurde die Fahrradsparte abgetrennt.

Schon während des Studiums half Sigrid Wiese immer wieder im elterlichen Betrieb und trat schließlich ganz in das Unternehmen ein. So schreibt City-RIng-Vorsitzender Helmut von Bohlen in einem Nachruf.

1993 übernahm sie von ihrer Mutter die alleinige Geschäftsführung des Unternehmens.

Hilfsbereit, freundlich und gute Beratung

Von Bohlen weiter: „Das Fachgeschäft, das sich auf die Ausstattung von Kindern ab der Geburt spezialisiert hat, bereichert unsere Innenstadt und wertet den Einkaufsort Lünen auf. Sigrid Wiese war zu jeder Zeit bereit, uns Kaufleute vom City-Ring bei der Planung von Aktionen durch Ideen und tatkräftige Hilfe zu unterstützen. Sie stand uns immer mit Rat und Tat zur Seite. Ihre Kunden kannten sie als hilfsbereit, sie wurden stets freundlich und gut beraten. Wir werden ihren Humor und ihre liebevolle Art sehr vermissen. Die Kaufleute trauern mit ihrer Familie und ihren Freunden und werden ihr Andenken bewahren“.

Wer die Geschäftsführung des Traditionshauses auf Dauer übernehmen wird, ist noch unklar. Die Familie von Sigrid Wiese möchte sich dazu öffentlich aktuell nicht äußern, hieß am Dienstag auf Anfrage.