
© picture alliance / dpa
So sind die Besucherregeln in den Lüner Kliniken: Es gibt Unterschiede
Corona-Virus
Regeln bestimmen seit der Corona-Pandemie den Alltag. Besondere Voraussetzungen müssen auch Besucher im Krankenhaus erfüllen. Die Regeln unterscheiden sich in den Lüner Kliniken sogar.
Damit möglichst keine Corona-Infektionen in die Krankenhäuser getragen werden, gelten für Besucher ganz bestimmte Regeln. Die sind im St. Marienhospital Lünen strenger als in der Klinik am Park in Brambauer.
Im Marienhospital in Lünen müssen alle Besucher den Test eines zertifizierten Testzentrums vorlegen, der nicht älter als 24 Stunden sein darf. Das gilt auch für Geimpfte und Genesene. Die Klinik am Park hingegen verlangt einen solchen Test nur bei Besuchern, die nicht geimpft oder genesen sind. Geimpfte und Genesene müssen einen entsprechenden Nachweis erbringen.
Auch bei der Besuchszeit unterscheiden sich die Krankenhäuser: In Lünen ist sie von 15 bis 19 Uhr möglich und beträgt maximal 30 Minuten pro Besucher. In Lünen-Brambauer können Angehörige in der Zeit von 10 bis 20 Uhr besucht werden. Eine Maximaldauer ist auf der Homepage nicht aufgeführt.
Eines ist in beiden Kliniken gleich: Es gibt Ausnahmen von den Regeln. Sie müssen mit der ärztlichen und pflegerischen Leitung der Stationen abgestimmt werden. Das ist möglich, wenn Patienten schwerstkrank sind oder im Sterben liegen. Das gilt auch, sobald wegweisende Entscheidungen zu treffen sind. Ausnahmen gibt es ebenfalls für die Intensivstation und Geburtshilfe.
So sind die Besucherregeln im St. Marienhospital:
Bei der Aufnahme können alle Patientinnen und Patienten eine Bezugsperson bestimmen, die sie besuchen darf. Auf Wunsch des Patienten kann auch ein Kind (ab 12 Jahre) registriert werden. Ist das Kind nicht registriert, darf es Patienten nicht besuchen. Ein Kind muss auch einen negativen Test vorweisen.
Wer das Krankenhaus betreten möchte, muss sich vorher anmelden (möglichst einen Tag vorher unter Tel. 02306/ 77-0 und mit der jeweiligen Station verbinden lassen).
Am Eingang ist eine Registrierung und Datenschutzerklärung auszufüllen. Besucher müssen sich beim Stationsteam anmelden. Pro Zimmer wird nur eine Besuchsperson zugelassen. Es muss während des Besuchs eine FFP2-Maske getragen werden. Auch Händedesinfektion ist notwendig.
Zur Geburtsbegleitung dürfen Patientinnen eine Bezugsperson bestimmen. Ab regelmäßiger Wehentätigkeit kann diese die Schwangere bei der Geburt begleiten. Nach der Geburt darf die Bezugsperson bis zu zwei Stunden vor Ort bleiben. Anschließend beträgt die Besuchszeit für die Bezugsperson eine Stunde pro Tag. Wurde ein Familienzimmer gebucht, kann die Bezugsperson die gesamte Zeit im Krankenhaus bleiben.
So sind die Besucherregeln in der Klinik am Park:
Alle Besucher müssen am Eingang eine schriftliche Registrierung ausfüllen. Während des Besuchs ist eine FFP2-Maske zu tragen. Es darf nur einen Besucher pro Patient gleichzeitig geben. Kinder über 12 Jahre dürfen Angehörige besuchen, müssen aber auch einen negativen Test vorlegen, der nicht älter als 24 Stunden sein darf. Der Abstand von 1,50 Meter muss eingehalten werden.
Händedesinfektion muss beim Betreten und Verlassen des Patientenzimmers durchgeführt werden. Die Patientenzimmer sind vor, während und nach dem Besuch gut zur durchlüften.
Lünen ist eine Stadt mit unterschiedlichen Facetten. Nah dran zu sein an den lokalen Themen, ist eine spannende Aufgabe. Obwohl ich schon lange in Lünen arbeite, gibt es immer noch viel zu entdecken.
