So heftig war das Unwetter in Lünen: Rückblick in Videos und Berichten
Starkregen
Das Regen-Chaos und seine Folgen beschäftigen Lünen weiterhin. Großes Aufräumen steht an, ein Spendenkonto wurde eingerichtet. Die Schäden sind immens.

Auf Fotos haben die Anwohner in Niederaden das Hochwasser vom Mittwochabend (14.7.) festgehalten. Das Wasser im Bereich der Wilhelm-Rabe-Straße (Foto) aber auch Im Sundern, Grüner Weg, Brüderweg, Dohlenweg und Im Heidkamp stand teilweise kniehoch auf der Straße. © Privat / Anwohner aus Niederaden
Der Starkregen am späten Mittwochnachmittag wird in die Lüner Geschichte eingehen. Ungeahnte Wassermassen überfluteten Straßen und Keller. 60 Liter pro Stunde prasselten herunter. Beim ersten Starkregen im Juli waren es 39 Liter.
Die Feuerwehr war mit allen Einsatzkräften unterwegs. An die 200 Einsätze hat sie in der Nacht abgearbeitet. Pumpen half teilweise nicht mehr, weil die Kanalisation auch überquoll. In der Cineworld kam das Wasser durchs Dach.
Getroffen hat es vor allem den Lüner Süden. In Horstmar, Gahmen und Lünen-Süd stand Wasser in den Häusern: In Niederaden mussten Menschen mit Schlauchbooten in Sicherheit gebracht werden, die Stromversorgung fiel teilweise aus. Die Stadt hatte eine Notunterkunft eingerichtet.
Imponierend war die gegenseitige Hilfe der Nachbarn. Die Stadt Lünen hat in Kooperation mit dem Verein „Lüner helfen Lünern e.V.“ ein Spendenkonto für Betroffenen des Unwetters eingerichtet. Geholfen werden soll Bürgerinnen und Bürgern, die durch die Folgen des Starkregens finanzielle Hilfe benötigen.
Mit dem Verwendungszweck „Starkregen 14. Juli“ kann Geld an das Konto bei der Volksbank Selm-Bork überwiesen werden. IBAN: DE52 4016 5366 6100 5500 02
Wer Hilfe benötigt, kann sich per E-Mail direkt an den Verein wenden: luenerhelfenluenern@email.de.