Schrecksekunde am Horstmarer See Polizeihubschrauber kreist über Lünen

Schrecksekunde am Horstmarer See: Polizeihubschrauber im Einsatz
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Das Rattern der Hubschrauberrotoren hat am Samstag (9. 9.) manch einen aufgeschreckt, der den lauen Abend auf dem Balkon oder im Garten verbracht hat. Immer wieder kreiste ein Polizeihubschrauber über Lünen-Süd und Lünen-Horstmar. Am Sonntagmorgen erklärt der Sprecher der Leitstelle der Dortmunder Polizei auf Anfrage, was los war.

Freunde, die an dem rekordverdächtig heißen Spätsommertag einen Ausflug zum Horstmarer See gemacht hatten, hatten bei einsetzender Dunkelheit festgestellt, dass einer aus ihrer Runde fehlte. Als Rufen und Suchen ohne Ergebnis blieben, meldeten sie sich bei der Polizei. Die veranlasste, dass die Suche aus der Luft fortgesetzt werden konnte. Ab 22 Uhr drehte ein Polizeihubschrauber über dem neun Hektar großen See und dem angrenzenden Gelände seine Runden - etwa eine halbe Stunde lang. Ohne Ergebnis.

„Wir haben die Suchmaßnahmen eingestellt“, sagte der Polzeisprecher am Sonntagmorgen. Die Sorge der Freunde, dass der vermisste Mann in einer lebendbedrohlichen Situation sei, schien nicht berechtigt gewesen zu sein. Wasserretter der DLRG seien nicht verständigt worden, so der Beamte. Dem Badevergnügen am vermeintlich letzten Spätsommer-Sonntag stehe nichts im Wege.

Es gibt am Horstmarer See zwar keine Badeaufsicht, dafür ist aber der Badespaß vollkommen kostenlos.

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 10. September 2023.

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