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Schneeunfall der Lüner Feuerwehr: Häufiger trifft es den Rettungsdienst
Feuerwehr Lünen
Nach dem Schneeunfall der Feuerwehr ist die Drehleiter defekt. Ein Ersatz aus Brambauer wurde ausgeliehen. Häufiger als die Feuerwehr ist aber der Rettungsdienst von Unfällen betroffen.
Mitten im dichten Schneetreiben ist am Sonntag (7. Februar) auf der Rückfahrt eines Einsatzes der Drehleiterwagen der Feuerwehr auf ein Löschfahrzeug gerutscht. Verletzt wurde niemand. Seit dem Unfall auf der Mengeder Straße ist die Drehleiter beschädigt. Die Feuerwehr bleibt aber einsatzfähig. Wie Stadtsprecher Benedikt Spangardt auf Anfrage der Redaktion mitteilt, stehe als Ersatz die Drehleiter aus Brambauer zur Verfügung. Sie ist sonst im Gerätehaus in Brambauer stationiert.
Jetzt muss ein Gutachter den Schaden prüfen. Wie hoch er ist und wie lange die Reparatur dauert, könne daher noch nicht gesagt werden. Bei der Stadt geht man davon aus, dass die Versicherung zahlt.
Rettungsdienst fuhr über 20.000 Einsätze
Unfälle kämen angesichts der „schieren Menge der Einsatzfahrten“ vor, so Spangardt. Fast immer seien aber Rettungswagen betroffen, weil sie viel häufiger unterwegs seien. Der Rettungsdienst Lünen verzeichnete im vergangenen Jahr über 20.000 Einsätze. Nach Aussage von Spangardt ist es fast immer bei Blechschäden geblieben.
Der letzte Unfall mit einem erwähnenswerten Schaden sei am 17. November 2019 gewesen: Ein Mann aus Bochum prallte mit seinem Auto an der Kreuzung Kamener Straße/Kurt-Schumacher-Straße/Viktoriastraße in den hinteren Bereich eines Rettungswagens, „der mit Blaulicht und Martinshorn (und bei Grün) in die Kreuzung eingefahren war“, so Spangardt. Dabei wurde eine Mitarbeiterin leicht verletzt.
Lünen ist eine Stadt mit unterschiedlichen Facetten. Nah dran zu sein an den lokalen Themen, ist eine spannende Aufgabe. Obwohl ich schon lange in Lünen arbeite, gibt es immer noch viel zu entdecken.
