Das Archivbild zeigt das Lippewerk der weltweit agierenden Lüner Remondis-Gruppe in der Lippestadt. © Remondis (A)
Tag der Umwelt 2020
Remondis-Lippewerk zählt zu Vorzeigeprojekten beim Umweltschutz
Weltweit gilt der 5. Juni seit 1972 als „Tag der Umwelt“. Daran beteiligen sich laut Bundesumweltministerium rund 150 Staaten - und die Lüner Remondis-Gruppe, doch nicht nur an diesem Tag.
In Erinnerung an die Eröffnung der Konferenz der Vereinten Nationen (UNO) zum Schutz der Umwelt am 5. Juni 1972 in Stockholm hat die UNO und vier Jahre später (1976) auch die Bundesrepublik Deutschland den 5. Juni zum jährlichen „Tag der Umwelt“ erklärt.
Zu den Innovationsprojekten in Sachen Umweltschutz, die an diesem Tag immer wieder gerne genannt werden, gehört laut der Energie-Agentur-NRW (Wuppertal) seit 2016 auch das Remondis-Lippewerk in Lünen mit seinen 1600 Beschäftigten.
„Mit dem Schließen von Stoffkreisläufen spielt das Recycling beim Umweltschutz eine große Rolle. Denn Rohstoffe weltweit zu erhalten und immer wieder aufzubereiten, ist eine elementare Voraussetzung für nachhaltigen Klima- und Umweltschutz.“
Das sagte Herwart Wilms, Geschäftsführer der Remondis Assets & Services GmbH & Co. KG, am Freitag (5. Juni) im Gespräch mit unserer Redaktion anlässlich des „Tags der Umwelt“.
Das Archivbild zeigt Remondis-Geschäftsführer Herwart Wilms in einem früheren Interview mit dieser Redaktion. © Goldstein (A)
Allein durch die Dienstleistungen der weltweit agierenden Lüner Remondis-Gruppe würden jährlich 30 Millionen Tonnen Wertstoffe gesammelt, aufbereitet und der Industrie als Rohstoff zur Verfügung gestellt und damit viele Millionen Tonnen CO2 eingespart, sagte Wilms weiter:
„An unserem Hauptstandort im Lippewerk in Lünen sind es jedes Jahr nachweislich rund 500.000 Tonnen CO2, die der Umwelt durch Recycling erspart bleiben. Das entspricht in etwa dem Niveau eines Windparks mit 80 Windrädern.“
Aus Industrie- und Haushaltsabfällen entstehen im Lippewerk nachweislich wieder neue Vorprodukte für die Industrie. Es werden außerdem Abfälle und Reststoffe in Kraftstoffe umgewandelt - und nicht zuletzt wird Biomasse aufbereitet und als Energieträger genutzt.
Die mehr als 17 Recyclingtechniken am Lippewerk seien so vielfältig wie die Abfallströme, sagte eine Unternehmens-Sprecherin am Freitag. Damit leiste der Lüner Remondis-Standort einen nicht unerheblichen Beitrag für den Klima-und Umweltschutz im Kreis Unna.
Strom für 2000 Haushalte
Auch beim Thema Energieversorgung spielt das Lippewerk nach Unternehmensangaben eine Rolle - „sogar für die Stromversorgung der Haushalte im Kreis Unna“. So liefert die im Jahre 2018 von Remondis und der Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH (GWA) in Betrieb genommene Biogasanlage Strom für etwa 2000 Haushalte jährlich. Mit der Anlage wird aus Bioabfällen Energie erzeugt.
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