Posaunenchor Preußen erfreut auch dieses Jahr Kirchenbesucher mit seinem Turmblasen
Evangelische Kirche
Es ist längst Tradition: das Turmblasen des Posaunenchors Preußen an der evangelischen Kirche an der Jägerstraße am Heiligen Abend. Auch 2019 kamen viele, um den Klängen zu lauschen.

Oben vom Turm erklang auch am Heiligen Abend des Jahres 2019 die Musik der Bläser. © Beuckelmann
Trotz unbeständigen Wetters ließen sich an Heiligabend rund 150 Menschen das Turmblasen des Posaunenchors Preußen an der evangelischen Kirche nicht entgehen. Fröhlich schwenkten viele Menschen Wunderkerzen und wünschten sich frohe Weihnachten. 1992 wurde das Turmblasen ins Leben gerufen und erfreut sich großer Beliebtheit.
Vor dem Turmblasen feierte Pfarrerin Kira Engel in der gut besuchten Kirche einen Gottesdienst und sagte: „Dass die Menschen zu Weihnachten viele Kerzen anzünden, das passt ganz gut, denn so eine schützende Kerzenflamme lässt uns schön aussehen – und so sieht Gott uns auch.“ Norbert Kirchner war 1992 als Trompeter erstmals dabei und stieg auch diesmal wieder auf die Balustrade, genauso wie sein Bruder Joachim (Tuba) und Uwe Heisler (Trompete). Neben Chorleiterin Gundula Hubig (Trompete) und ihrem Mann Martin (Tenorhorn) sorgten sie für stimmungsvolle Töne. Norbert Kirchner: „Es ist ein Treffpunkt für die Ökumene, wo man auch Familie, Freunde und Bekannte begrüßen kann, um sich frohe Weihnachten zu wünschen und den Geist der Weihnachten hochzuhalten.“ Vor dem Paul-Gerhardt-Haus gab es Glühwein, gesponsert von Rewe Melson. Der Umwelt zuliebe wurde auf Plastik- und Pappbecher verzichtet. Stefan Grotensohn vom Glühweinstand „Lüner Weihnachtstreff“ auf dem Weihnachtsmarkt hat dem Posaunenchor Tassen gespendet.