Pfarrerin im Video: Geborgenheit gibt es auch in der Pandemie

Lüner Seel-Sorgen

Die Corona-Krise scheint das Leben aus der Bahn zu werfen. Alte Gewissheiten lösen sich auf, neue Ängste greifen um sich. Pfarrerin Anja Bunkus kennt das auch. Ihr hilft ein Lied.

Lünen

, 02.01.2021, 18:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Anja Bunkus - hier vor einer Ikone in der St.-Georg-Kirche in Lünen - gibt einen Geistigen Impuls zum Sonntag, 2. Januar.

Anja Bunkus - hier vor einer Ikone in der St.-Georg-Kirche in Lünen - gibt einen Geistigen Impuls zum Sonntag, 2. Januar. © Beate Rottgardt

Geborgenheit und Sicherheit: Das sind Gefühle, die selten geworden sind. Die Corona-Pandemie hat dafür gesorgt, dass das Leben verletzlicher denn je erscheint. Pfarrerin Anja Bunkus kennt die Fragen, die gerade viele beschleichen, wie sie im Video bekennt.

„Wird mir auch geholfen, wenn ich beatmet werden muss? Werde ich ein Bett auf der Intensivstation bekommen?“ Antworten darauf gibt ihr der Glaube zwar auch nicht, aber etwas anderes: Die Hoffnung, nie alleine gelassen zu werden - selbst nicht in Krankheit und Tod. Ein einfaches Lied aus Kindergarten-Tagen hilft der Lüner Seelsorgerin, sich das immer bewusst zu machen. Welches, sagt sie in ihrer Ansprache.

Anja Bunkus ist Pfarrerin in Lünen und ist im Seelsorgebereich Innenstadt II tätig. In unserer Reihe Seel-Sorgen spricht jede Woche ein anderes Mitglied der für Lünen zuständigen Seelsorgeteams ein geistiges Wort: vier Minuten für die Seele.