Öl-ähnliche Verunreinigungen in Lüner Lippe

Feuerwehreinsatz

Großeinsatz der Feuerwehr an der Lippe: Eine öl-ähnliche Flüssigkeit schwamm am Samstag in einer großen Lache auf Höhe der Brücke an der Konrad-Adenauer Straße. Mit Schlauchbooten versuchten die Einsatzkräfte, die Flüssigkeit am Wegtreiben zu hindern. Doch dabei gab es zu Beginn Komplikationen.

LÜNEN

18.06.2016, 14:02 Uhr / Lesedauer: 1 min

Update 17.25 Uhr

Der Einsatz an der Lippe ist mittlerweile beendet. Wie ein Sprecher der Feuerwehr Lünen mitteilte, könne immer noch nicht gesagt werden, um was für eine Flüssigkeit es sich bei dem Einsatz gehandelt habe. Die Untere Wasserbehörde Unna sowie das Ordnungsamt Lünen seien vor Ort gewesen.

Bis Montag werde nun die Ölsperre liegen. "Der gelbe Öl-Schlängel ist dazu da, die Flüssigkeit vom wegfließen abzuhalten. Der Weiße absorbiert die Substanz", erklärte der Einsatzleiter. An dem Einsatz waren 30 Feuerwehrmänner und insgesamt acht Großfahrzeuge beteiligt.

Update, 15.15 Uhr

Nach ersten Schwierigkeiten liegt nun die Ölsperre.

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So verlief der Feuerwehr-Einsatz an der Lippe

Am Samstag ist eine große öl-ähnliche Lache auf der Lippe an der Konrad-Adenauer-Straße entdeckt worden. Die Feuerwehr verbrachte Stunden damit, die Flüssigkeit vor dem Wegtreiben zu bewahren.
18.06.2016
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Die Flüssigkeit war an der Wasseroberfläche deutlich zu erkennen.© Foto: Peter Fiedler
Feuerwehrleute bereiten sich auf der Lippebrücke darauf vor, eine zweite Ölsperre zu legen.© Foto: Peter Fiedler
Das Schlauchboot wird entladen.© Foto: Peter Fiedler
Auf der Lippebrücke Konrad-
Adenauer-Straße stehen die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr.© Foto: Peter Fiedler
Als Erstmaßnahme wurde diese Sperre gelegt. Sie konnte den Fluss in seinem weiteren Verlauf aber nicht komplett gegen die Flüssigkeit abschotten.© Foto: Peter Fiedler
Stundenlang waren Feuerwehr und Behördenvertreter an der Lippe im Einsatz.© Foto: Peter Fiedler
Mit dem Schlauchboot wurde ein erster Versuch gestartet, die am anderen Ufer bereitliegende gelbe Ölsperre herüberzuziehen.© Foto: Peter Fiedler
Mehfach wurden Wasserproben genommen.© Foto: Peter Fiedler
Per Boot sollte die Ölsperre ans andere Ufer gezogen werden.© Foto: Peter Fiedler
Die Strömung ist zu stark: Die Feuerwehrleute im Boote versuchen die Ölsperre zu halten, doch wenige Augenblicke später müssen sie loslassen.© Foto: Peter Fiedler
Die Ölsperre treibt zurück ans Ufer.© Foto: Peter Fiedler
Beim zweiten Versuch wird die Ölsperre mit einem Seil fixiert.© Foto: Peter Fiedler
Der zweite Versuch gelingt: Die Ölsperre wird am Seil gezogen.© Foto: Peter Fiedler
Geschafft: Die Ölsperre steht.© Foto: Peter Fiedler
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Update, 14.55 Uhr

Der Versuch, eine professionelle Ölsperre zu legen, ist bislang nicht geglückt. Die Strömung der Lippe ist zu stark.

 

Die zweite Ölsperre wird gelegt

Ein von Ruhr Nachrichten (@rnlive) gepostetes Video am 18. Jun 2016 um 5:51 Uhr

Ursprüngliche Meldung, 14.11 Uhr

Viele Einsatzkräfte der Feuerwehr standen am Samstagmittag gegen 14 Uhr auf der Brücke an der Konrad-Adenauer-Straße. Der Grund: Eine noch nicht identifizierte Flüssigkeit trieb auf der Lippe. Ob es sich dabei um Öl handle, war zunächst nicht bekannt.

Die Feuerwehr hielt die Lache zuerst mit einer provisorischen Sperre vom Weitertreiben ab, mit Schlauchbooten soll nun eine professionelle Ölsperre auf der Lippe montiert werden. Die Brücke an der Konrad-Adenauer-Straße ist momentan teilgesperrt, Verkehr ist trotzdem über eine Fahrbahn möglich.

Woher die ominöse Flüssigkeit auf der Lippe kommt ist bislang nicht bekannt. Jedoch gab es schon Ende Mai einen ähnlichen Einsatz im oberen Bereich der Lippe in Werne.

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