Neue Fahrradampeln in Lünen: Polizei erklärt „indirektes Linksabbiegen“
Radverkehr
Die neuen Fahrradampeln an der Kreuzung Moltkestraße/Konrad-Adenauer-Straße mussten geändert werden. Sie hatten bei Radfahrenden für Verwirrung gesorgt. Die Polizei erklärt die neuen Regeln.

Kurz nach dem Start hatte die Stadt Lünen die Fahrradampeln an der Kreuzung Moltkestraße / Konrad-Adenauer-Straße wieder abgeschaltet und abgehängt. © Matthias Stachelhaus
Im April waren die neuen Ampeln für Fahrradfahrer an der Kreuzung Moltkestraße / Konrad-Adenauer-Straße nur kurz in Betrieb. Weil Radfahrende die Signale aber fehlinterpretiert hatten, musste die Anlage aber noch einmal überarbeitet werden.
Jetzt gilt: Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer müssen dort seit Freitag (25.6.) „indirekt nach links abbiegen“. Das erklären Verwaltung und Polizei in einer Pressemitteilung.
Mehrere Tausend Verkehrsteilnehmer passieren demnach täglich die Kreuzung im Westen der Lüner Innenstadt. Immer mehr von ihnen nutzen dabei das Fahrrad. Mit der neuen Verkehrsführung soll es für alle sicherer werden.

Mit großen Piktogrammen wird auf die Verkehrsführung an der Kreuzung Moltkestraße / Konrad-Adenauer-Straße hingewiesen. © Polizei Dortmund
Polizei erklärt indirektes Linksabbiegen mit Video
Große Hinweisschilder und Piktogramme auf der Fahrbahn lotsen Fahrradfahrende über den Kreuzungsbereich. Für linksabbiegende Fahrradfahrer gilt nun das sogenannte indirekte Linksabbiegen. Wie das genau funktioniert, erklärt die Polizei Dortmund in einem Video, dass sie auf ihrer Facebook-Seite veröffentlicht.
„Was kompliziert klingt, ist es nicht“, heißt es weiter. Denn indirekt bedeute, dass die Fahrradfahrer zunächst geradeaus die Kreuzung passieren und dabei lediglich auf die Ampel für den Fahrzeugverkehr achten. Danach ordnen sie sich in die markierte Fahrradaufstellfläche ein, beachten jetzt die Fahrradampel und biegen bei Grünlicht nach links ab.