Begegnungsraum
Museumstest am Markt: Lüner können bewerten und mitgestalten
Das ehemalige Ladenlokal des Lüner Anzeigers am Markt ist Teil des Museums Lünen - doch nur vorübergehend. Bis Sonntag (26. Juni) erwartet die Lüner hier ein Vorgeschmack auf das neue Museum.
Auf dem Boden des ehemaligen Ladenlokals des Lüner Anzeigers am Lüner Markt sind Rechtecke mit Tape abgeklebt. An den Scheiben des großzügig verglasten Raumes hängen Grafiken und Pläne des neuen Museums, wie es bis 2025 in der Villa Urbahn, direkt im Schatten des Lüner Rathauses entstehen soll. Auf einem Tisch liegen mehrere Exponate aus dem aktuellen Lüner Museum, wie beispielsweise eine metallene Sirene vom Gelände des ehemaligen STEAG-Kraftwerks. Doch wozu das Ganze? Wer die Ausstellungsstücke des Museums Lünen begutachten möchte, kann dies bis 2025 noch in den aktuellen Räumlichkeiten am Schwansbeller Weg tun.
„Die Leute sollen begreifen, dass das Museum der Stadt ihr Museum ist“, erklärt die Museumsleiterin Dr. Katja Stromberg. Zu diesem Zweck öffnet von Donnerstag (23. Juni) bis Sonntag (26. Juni) eine Außenstelle des Museums in dem Erlebnisraum der Stadt an der Marktstraße 2a das „Museum am Markt“. Der Raum soll den Lünern als Begegnungsstätte mit den Konzepten und Ideen des neuen Museums Lünen, wie es ab 2025 in der Villa Urbahn entstehen wird, dienen.
Eigene Vitrine für die Lüner Bürger
„In den neuen Räumlichkeiten soll es unter anderem eine eigene Vitrine speziell für die Menschen der Stadt geben. Die können uns dann kontaktieren und eigene Vorschläge unterbreiten, was in der Vitrine ausgestellt werden soll. Das können zum Beispiel die Pokale eines Sportvereins sein“, erzählt Katja Stromberg.Zu dem Vorgeschmack des neuen Museums zählt ein nachgebildeter Ausstellungsraum. Diese Draufsicht der Lüner Innenstadt wird es auch im neuen Museum geben. © Mahad Theurer
So hat das Kollektiv auch die Nachbildung eines Raumes, wie er später im Museum entstehen soll, aufgebaut. „Es geht uns um Erfahrbarkeit“, erklärt Paul Beaury. Dazu gehören auch taktile Elemente für Menschen mit Sehbehinderung. Der Raum am Markt ist außerdem so anlegt, dass das Angebot barrierefrei allen zugänglich ist.
Lüner Kunst ist weiblich
In den vier Tagen bis Sonntag findet neben dem offenen Austausch mit dem Publikum am Samstag auch ein Gespräch mit dem Architekten der neuen Museumsanlage Robert Weiß statt. Ein Modell, Karten und Abbildungen vor Ort sollen die Pläne der Stadt für die neuen Räumlichkeiten verdeutlichen. Insgesamt soll das neue Museum und die damit verbundenen Pläne und Vorstellungen möglichst transparent gemacht werden, sagt Katja Stromberg.Ein offenes Gespräch mit dem Architekten der neuen Museumsanlage in der und um die Villa Urbahn soll am Samstag (25. Juni) stattfinden. © Mahad Theurer
Vielen Dank für Ihr Interesse an einem Artikel unseres Premium-Angebots. Bitte registrieren Sie sich kurz kostenfrei, um ihn vollständig lesen zu können.
Jetzt kostenfrei registrieren
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung durch Klick auf den Link in der E-Mail, um weiterlesen zu können.
Prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner.
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.